Teilprojekt eines Verbundes

Biomarker-Validierung und Funktionsanalyse von Blut- und Nervenzellen

Förderkennzeichen: 01EK2101D
Fördersumme: 648.290 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Prof. Nikolaos Koutsouleris
Adresse: Klinikum der Universität München
Marchioninistr. 15
81377 München

Das Ziel der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ist die Optimierung und Validierung von Mechanismus-basierten Biomarkern für verschiedene Stadien psychotischer Störungen. Zu diesem Zweck werden existierende multivariate klinische und multi-omics-basierte Stratifizierungsmodelle harmonisiert und in multimodale Biomarker integriert. Die LMU wird damit die Vorhersagekraft bestehender Modelle und neuer prognostischer Algorithmen verbessern. Hierzu wird die LMU die Genauigkeit existierender klinischer und neurobiologischer Vorhersagemodelle anhand von harmonisierten multi-zentrischen Projekt-Datenbanken validieren, die durch Kooperationsprojekte bereitgestellt wurden. Diese Daten werden genutzt um eine Optimierung der multimodalen, sequenziellen Prognosemodelle zu erreichen, die deren Generalisierbarkeit und Skalierbarkeit in die klinische Praxis sicherstellen. Die LMU wird zusätzlich Nervenzellen analysieren, die von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSC) differenziert wurden. Diese werden von Patientenkohorten gewonnen, die anhand etablierter Omics- und Biomarker-Signaturen so ausgewählt wurden, dass a) die zugrunde liegende neurobiologischen Mechanismen psychotischer Erkrankungen homogener abgebildet werden können, und b) dass sie die größeren Patientenkohorten in der Projekt-Datenbank repräsentativ abbilden.