Verbund

P4D – Personalisierte, prädiktive, präzise und präventive Medizin zur Verbesserung der Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Erkrankungen

Depressive Störungen gehören zu den meistverbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz vielzähliger verfügbarer Therapieverfahren ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen sowie deren Ansprechen auf spezifische Therapieoptionen gibt, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der Integrierten Forschungsplattform „P4D“ ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Die Forschungsplattform „P4D“ besteht aus zehn Verbundpartnern, der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universitätsmedizin Greifswald, dem Universitätsklinikum Schleswig- Holstein, Campus Kiel, dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, dem Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Leibniz Universität Hannover, dem Universitätsklinikum Würzburg, der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, der BioVariance GmbH, Waldsassen sowie der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Im Projekt wird ein bereits identifizierter Blutmarker auf das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Zudem wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des Maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Ziel der Fördermaßnahme „Translationsprojekte für die Personalisierte Medizin“ ist, die Translation personalisierter Behandlungsansätze in der Entwicklungskette einen signifikanten Schritt hin zu ihrer klinischen Anwendung bzw. zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren voranzubringen.

Teilprojekte

Charakterisierung und Biomarker-gestützte Therapie, Integration von Forschungsdaten, Etablierung neuer Biomarker

Förderkennzeichen: 01EK2204A
Gesamte Fördersumme: 1.500.848 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Helge Frieling
Adresse: Medizinische Hochschule Hannover, Zentrum für Seelische Gesundheit, Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover

Charakterisierung und Biomarker-gestützte Therapie, Integration von Forschungsdaten, Etablierung neuer Biomarker

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist an der Rekrutierung und Charakterisierung der P4D-Kohorte beteiligt, koordiniert die diagnostische Studie und übernimmt die technische Validierung zur Anwendung des Biomarkers für Therapieresistenz. Die MHH leistet die zentralisierte Probenaufbereitung und -lagerung des Verbunds durch ihre Biobank (HUB) und ist Projektpartner der zentralen Datenverarbeitung, -integration und -aufbereitung für die Entwicklung innovativer Entscheidungshilfen für den klinischen Alltag. An der MHH wird auf der Basis der im Verbund gewonnenen Erkenntnisse ein Panel an Biomarkern etabliert und validiert. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Phänotypisierung der Patientenkohorte & small RNA Messungen

Förderkennzeichen: 01EK2204B
Gesamte Fördersumme: 676.084 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Hans Jörgen Grabe
Adresse: Universitätsmedizin Greifswald, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ellernholzstr. 1-2
17489 Greifswald

Phänotypisierung der Patientenkohorte & small RNA Messungen

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform P4D ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) übernimmt die Planung und Koordinierung der P4D-Kohortenrekrutierung und schließt selbst geeignete Patientinnen und Patienten ein. Nach umfassender klinischer und biologischer Charakterisierung werden die Daten in einer zentralen Datenbank gespeichert. Diese dient allen Partner als Basis für umfassende Analysen, um potenzielle Biomarker und verschiedene Untergruppen von Patienten zu identifizieren. In diesem Vorhaben werden hierzu die small RNA Profile von 250 Patientinnen und Patienten analysiert, um deren Verwendbarkeit als prädiktive Biomarker für den Therapieoutcome zu überprüfen. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Patientenrekrutierung und deren Phänotypisierung sowie Gesamtgenom- und Methylom-Sequenzie

Förderkennzeichen: 01EK2204C
Gesamte Fördersumme: 2.423.223 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Franz-Josef Müller
Adresse: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Kiel, Zentrum für Integrative Psychiatrie gGmbH, Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik
Niemannsweg 147
24105 Kiel

Patientenrekrutierung und deren Phänotypisierung sowie Gesamtgenom- und Methylom-Sequenzie

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform P4D ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel werden hierzu 200 Patientinnen und Patienten mit schwerwiegenden depressiven Störungen rekrutiert und im Rahmen ihrer Behandlung nach den Vorgaben des Verbunds tief phänotypisiert. In einem weiteren Arbeitspaket werden die in der P4D-Kohorte gesammelten DNA-Proben der insgesamt 1.000 eingeschlossenen Patientinnen und Patienten mit der PromethION Hochdurchsatzsequenzierungsplattform komplett genomisch und epigenomisch analysiert. Hierzu werden die molekularen Protokolle für diese Aufgabe optimiert, validiert und standardisiert. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Etablierung und Validierung von Testsystemen für Biomarker

Förderkennzeichen: 01EK2204D
Gesamte Fördersumme: 403.589 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Meike Müller
Adresse: Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM), Klinische Atemwegsforschung ITEM-KA
Feodor-Lynen-Str. 15
30625 Hannover

Etablierung und Validierung von Testsystemen für Biomarker

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Ziel des Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) ist die Etablierung und Validierung von Testsystemen für Biomarker. Diese erfolgt nach den einschlägigen Richtlinien mit Erarbeitung aller Qualitätskriterien, Messgrenzen und Dokumenten. Anschließend erfolgt die Messung im Rahmen der diagnostischen Studie, um die Anwendbarkeit als validen Biomarker zu überprüfen. Im Anschluss erfolgen die Messungen in der geplanten umfassenden klinischen Anwendung, wobei das ITEM die Qualitätssicherung übernimmt, um in allen Laboratorien vergleichbare und optimale Datenqualität zu erzeugen. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Interaktion pathologischer Immunprofile mit dem BDNF-87 Methylierungsstatus und dessen Einfluss auf das Therapieansprechen

Förderkennzeichen: 01EK2204E
Gesamte Fördersumme: 480.701 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Reif
Adresse: Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main, Zentrum der Psychiatrie, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Heinrich-Hoffmann-Str. 10
60528 Frankfurt am Main

Interaktion pathologischer Immunprofile mit dem BDNF-87 Methylierungsstatus und dessen Einfluss auf das Therapieansprechen

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. An der Goethe-Universität Frankfurt/Main wird speziell die Frage untersucht, inwiefern pathologische Immunprofile die Aussagekraft des vielversprechenden Blutbiomarkers beeinflussen könnten. Dazu wird von insgesamt 250 Patientinnen und Patienten der P4D-Kohorte aus Blutproben ein individuelles Immunom-Profil (Immunrelevante Proteine, Lipide und Lipidmediatoren) jeweils während einer hohen, wie auch einer niedrigen depressiven Symptomatik erhoben. Anhand dieser Immunprofile können Rückschlüsse auf die Aussagekraft des Biomarkers gezogen sowie neue Patientensubgruppen hinsichtlich des Therapieansprechens identifiziert werden. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Assoziationsstudien sowie Datenplattform für elektronische Gesundheitsakten und Omics-Date

Förderkennzeichen: 01EK2204F
Gesamte Fördersumme: 995.267 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Jörn Ostermann
Adresse: Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Institut für Informationsverarbeitung (TNT)
Appelstr. 9 A
30167 Hannover

Assoziationsstudien sowie Datenplattform für elektronische Gesundheitsakten und Omics-Date

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform P4D ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Die Leibniz Universität Hannover (LUH) etabliert hierfür ein System zur sicheren Speicherung, Verarbeitung, Verwaltung und Übertragung von elektronischen Gesundheitsakten und Omics-Daten der P4D-Kohorte. Es werden neuartige Komprimierungsansätze von Rohdaten erforscht, um Speicherkosten sowie die Verarbeitung und Übertragung zu optimieren. Zudem ist die LUH an der Gesamtheit der Datenanalyse der Plattform beteiligt, um prognostische Depressions-Subtypen zu charakterisieren, die durch systemmedizinische Ansätze identifizierbar sind. Insbesondere sollen neue maschinelle Lernverfahren zur Erstellung molekularer Signaturen entwickelt werden. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Pharmakogenomische Analysen zur Entwicklung eines Behandlungs- sowie Diagnostik-Assays

Förderkennzeichen: 01EK2204G
Gesamte Fördersumme: 539.466 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: PD Dr. Heike Weber
Adresse: Universitätsklinikum Würzburg, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Margarete-Höppel-Platz 1
97080 Würzburg

Pharmakogenomische Analysen zur Entwicklung eines Behandlungs- sowie Diagnostik-Assays

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Das Universitätsklinikum Würzburg befasst sich mit der Pharmakogenomik depressiver Störungen, um einen pharmakokinetischen Behandlungs-Assay zu entwickeln. Dieser soll unter Berücksichtigung der jeweiligen genetischen Disposition die Auswahl und die Dosierung eines geeigneten Arzneimittels erleichtern. Zudem wird auf Basis genetischer Analysen der P4D-Kohorte ein Diagnostik-Assay entwickelt, der eine individuelle Subgruppenklassifizierung bei Depression zulässt. Dies ermöglicht eine Personalisierung der Behandlungsansätze, sodass Diagnose sowie Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie verbessert und die Behandlungsdauer verkürzt werden kann. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Assoziationsstudien und Netzwerkbiologie

Förderkennzeichen: 01EK2204H
Gesamte Fördersumme: 184.299 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Tim Kacprowski
Adresse: Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik
Mühlenpfordtstr. 23
38106 Braunschweig

Assoziationsstudien und Netzwerkbiologie

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Die Technische Universität Braunschweig (TU BS) wird systemmedizinische Werkzeuge entwickeln und die Daten bioinformatisch analysieren. Assoziationsstudien sowie die Entwicklung und Validierung von neuen Risikoscores werden einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Projektziele leisten. Zusätzlich wird die TU BS neue netzwerkbiologische Algorithmen entwickeln, um die Erkennung von Krankheitssubtypen zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Identifikation und Überführung therapierelevanter Marker

Förderkennzeichen: 01EK2204I
Gesamte Fördersumme: 159.346 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Dr. Josef Scheiber
Adresse: biovariance GmbH
Konnersreuther Str. 6 g
95652 Waldsassen

Identifikation und Überführung therapierelevanter Marker

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Im Fokus der BioVariance GmbH steht die Translation der im Verbund identifizierten therapierelevanten Marker bzw. molekular-prognostischer Subtypen zur Überführung in den Praxisalltag in Form von diagnostischen Kits. Dazu werden moderne Machine Learning Algorithmen angewandt und Ergebnisse und Daten über eine Programmierschnittstelle den Projektbeteiligten für weitere Analysen zugänglich gemacht. Zudem wird eine webbasierte Plattform geschaffen, die wissenschaftliche Erkenntnisse und Informationen des Projekts für medizinisches Fachpersonal aber auch für betroffene Patienten zugänglich macht. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.

Entwicklung einer Erregungs- und Wachheitsregulations-Skala, Sicherstellung der Patientenbeteiligung und Kommunikation

Förderkennzeichen: 01EK2204J
Gesamte Fördersumme: 387.452 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Ulrich Hegerl
Adresse: Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Forschungszentrum Depression, c/o Universitätsklinikum Frankfurt am Main, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Heinrich-Hoffmann-Str. 10
60528 Frankfurt am Main

Entwicklung einer Erregungs- und Wachheitsregulations-Skala, Sicherstellung der Patientenbeteiligung und Kommunikation

Depressive Störungen gehören zu den meist verbreiteten psychiatrischen Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, ist die Behandlung bislang nur bei einem Teil der Betroffenen langfristig erfolgreich. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Ziel der integrierten Forschungsplattform ist, diese Untergruppen zu untersuchen, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Hierzu wird ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft und für die Etablierung in der Versorgungspraxis validiert. Weiterhin wird eine große Patienten-Kohorte mit depressiven Erkrankungen rekrutiert und einer tiefen Phäno- und Genotypisierung unterzogen, um aus der Analyse der umfangreichen Daten mit Methoden des maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu identifizieren. Auf dieser Basis werden öffentlich zugängliche, innovative Entscheidungshilfen entwickelt werden, die eine personalisierte Behandlung ermöglichen. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe (SDD) wird sich dabei auf die Regulierung von Erregung und Wachsein (AWR) fokussieren, welche einen zentralen Stellenwert in der Diagnostik depressiver Erkrankungen einnimmt. Das Elektroenzephalographie (EEG)-Verfahren dient als diagnostischer Marker, auf dessen Basis ein Fragebogen entwickelt sowie eine Selbstbewertungsskala zur Erfassung der AWR erarbeitet wird. Zudem sorgt die SDD für die Integration der Perspektiven von Betroffenen durch die Gründung eines Patientenbeirats und ist hauptverantwortlich für die öffentlichkeitswirksame Kommunikation und nachhaltige Dissemination der Projektergebnisse. Diese Forschungsplattform wird durch die Medizinische Hochschule Hannover koordiniert und hat insgesamt zehn Projektpartner.