Verbund

CeBioN

Im Verbund wird die Rolle von Mitochondrien bei neurodegenerativen Erkrankungen erforscht. Mitochondrien sind Bestandteile von Körperzellen, die maßgeblich für die Energieproduktion der Zellen verantwortlich sind. Bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen werden allerdings Funktionsstörungen der Mitochondrien beobachtet. Welche Auswirkungen dies auf die Erkrankungen hat, ist bislang nicht vollständig erforscht. Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) wird daher krankheitsübergreifende Analysen der mitochondrialen Funktion durchführen. Ziel ist es, mögliche gemeinsame Krankheitsmechanismen bei Alzheimer, Parkinson und der Huntington Erkrankung aufzuklären. Ein besseres Verständnis wird langfristig dazu führen, diese Erkrankungen besser behandeln zu können. Mitochondrien gelten dabei als potenzielles therapeutisches Ziel. 

Teilprojekte

Abgeschlossen

Zelluläre Bioenergetik bei neurodegenerativen Erkrankungen - systembasierter Ansatz und Kandidatenanalyse

Förderkennzeichen: 01ED1506
Gesamte Fördersumme: 239.567 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2018
Projektleitung: Dr. Daniele Bano
Adresse: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V.
Ludwig-Erhard-Allee 2
53175 Bonn

Zelluläre Bioenergetik bei neurodegenerativen Erkrankungen - systembasierter Ansatz und Kandidatenanalyse

Mitochondrien sind Bestandteile von Körperzellen. Sie sind maßgeblich für die Energieproduktion der Zellen des menschlichen Körpers verantwortlich. Bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen werden allerdings Funktionsstörungen der Mitochondrien beobachtet, beispielsweise in deren Bioenergetik. Welche Auswirkung dies auf die Erkrankung hat, ist bislang nicht vollständig erforscht. Mitochondrien stellen jedoch ein potenzielles therapeutisches Ziel dar. Daher sollen in diesem Vorhaben krankheitsübergreifende Analysen der mitochondrialen Funktionen durchgeführt werden. Ziel ist es, gemeinsame und individuelle Mechanismen bei neurodegenerativen Erkrankungen aufzuklären. Die Arbeiten konzentrieren sich hierbei auf die Alzheimer-, Parkinson- und die Huntington Erkrankung. Im Fokus stehen der Einfluss der Calcium-Homöostase und des AMPK-Signalweges auf die Bioenergetik von Mitochondrien. In einem Hochdurchsatz-Screening sollen zudem potenzielle Wirkstoffkomponenten identifiziert werden. Hierbei soll auch erforscht werden, ob durch diese Wirkstoffe die Auswirkungen neurodegenerativer Erkrankungen gemildert werden können. Neben biochemischen Arbeitstechniken kommen auch computerbasierte Modellierungen zum Einsatz. Hierdurch sollen krankheitsübergreifende Effekte und Mechanismen besser identifiziert und erforscht werden können.