Verbund

Neu TARGETs

Ziel des Verbundes ist es, gemeinsame Krankheitsmechanismen bei Alzheimer und Parkinson zu identifizieren. Typisch für beide Erkrankungen sind Proteinablagerungen (Plaques) in den Nervenzellen. Die genaue Bedeutung dieser Plaques bei der Entstehung und dem Verlauf der Erkrankungen ist jedoch noch unklar. Daher wird untersucht, wie sich die Plaques bilden, wie sie transportiert werden und welche gemeinsamen Prozesse beiden Erkrankungen zugrunde liegen. Des Weiteren soll erforscht werden, ob die Ausbildung der Plaques verhindert oder verlangsamt werden kann.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Therapeutische Ansätze zur Hemmung der Ausbreitung pathogener Proteinaggregate bei neurodegenerativen Erkrankungen

Förderkennzeichen: 01ED1502
Gesamte Fördersumme: 360.120 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2018
Projektleitung: Prof. Dr. Mathias Jucker
Adresse: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V., Standort Tübingen
Otfried-Müller-Str. 27
72076 Tübingen

Therapeutische Ansätze zur Hemmung der Ausbreitung pathogener Proteinaggregate bei neurodegenerativen Erkrankungen

Im Vorhaben werden gemeinsame Krankheitsmechanismen bei Alzheimer und Parkinson untersucht. Typisch für beide Erkrankungen sind Proteinablagerungen im Gehirn. Diese entstehen, wenn Proteine im Körper fehlerhaft hergestellt werden. Die Proteinablagerungen beginnen in ganz spezifischen Gehirnregionen. Von dort aus breiten sie sich dann in weitere Regionen des Gehirns aus. Die Bedeutung der Proteinablagerungen bei der Entstehung und dem Verlauf der Erkrankungen ist jedoch noch nicht vollständig bekannt. In Tübingen sollen daher solche Proteinablagerungen bei Alzheimer- und bei Parkinsonerkrankung genauer erforscht werden. Untersucht werden beispielsweise Toxizität, Ausbreitungsmechanismen und Transport der fehlerhaften Proteine. Im Fokus ist dabei besonders die frühe Phase der fehlerhaften Proteinablagerungen. Diese erfolgt weit bevor erste Krankheitssymptome auftreten. Es soll überprüft werden, ob diese frühe Phase als möglicher therapeutischer bzw. präventiver Ansatzpunkt verwendet werden kann. Hierfür werden eine Vielzahl von biochemischen und bildgebenden Ansätzen verwenden.