Verbund

INCURE

Im Vorhaben wird der Einfluss des angeborenen Immunsystems auf neuronale Funktionen und neuronalen Zelltod untersucht. Die Arbeiten werden an den drei häufigsten neurodegenerativen Krankheiten durchgeführt: Alzheimer- und Frontotemporale Demenz sowie Parkinson. Hierbei sollen krankheitsübergreifende Signalnetzwerke identifiziert werden. Entsprechende Signalwege stehen im Verdacht, das angeborene Immunsystem zu beeinflussen. Dies wiederum könnte sich dann auf die jeweilige Erkrankung auswirken. Die Forschungsarbeiten sollen in Mausmodellen der jeweiligen Erkrankung durchgeführt werden. Entsprechende Befunde werden anschließend in humanem post-mortem Material, beispielsweise Gehirngewebe oder Liquorproben, überprüft. Langfristig werden die Ergebnisse helfen, die genannten Erkrankungen besser zu behandeln.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Aktivierung der angeborenen Immunität bei neurodegenerativen Erkrankungen

Förderkennzeichen: 01ED1505A
Gesamte Fördersumme: 419.964 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2018
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Heneka
Adresse: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V., Standort Uniklinik Bonn
Sigmund-Freud-Str. 25
53127 Bonn

Aktivierung der angeborenen Immunität bei neurodegenerativen Erkrankungen

Im Vorhaben wird der Einfluss des angeborenen Immunsystems auf neuronale Funktionen und neuronalen Zelltod untersucht. Die Arbeiten werden an den drei häufigsten neurodegenerativen Krankheiten durchgeführt: Alzheimer- und Frontotemporale Demenz  sowie Parkinson. Hierbei sollen krankheitsübergreifende Signalnetzwerke identifiziert werden. Diese Signalwege könnten das angeborene Immunsystem beeinflussen und in der Folge durch eine Fehlregulation zum Entstehen neurodegenerativer Krankheiten beitragen. Entsprechende Forschungsarbeiten sollen in Mausmodellen der jeweiligen Krankheit durchgeführt werden. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den betreffenden Gen-Netzwerken sollen analysiert werden. Hierbei sind insbesondere Knotenpunkte und regulatorischen Gruppen zwischen verschiedenen Netzwerken von Interesse. Entsprechende Befunde werden anschließend an menschlichem Gehirnmaterial oder an Nervenwasserproben überprüft.

Abgeschlossen

Aktivierung der angeborenen Immunität bei neurodegenerativen Erkrankungen

Förderkennzeichen: 01ED1505B
Gesamte Fördersumme: 278.996 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2018
Projektleitung: Prof. Dr. Martin Korte
Adresse: Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Fakultät 2 – Lebenswissenschaften, Zoologisches Institut, Abt. Zelluläre Neurobiologie - Biozentrum
Spielmannstr. 7
38106 Braunschweig

Aktivierung der angeborenen Immunität bei neurodegenerativen Erkrankungen

Das zentrale Nervensystem ist eine komplexe und fragile Struktur. Diese Struktur muss ständig moduliert werden, um Informationen zu speichern. Sie ist daher anfällig für Verletzungen, invasive Pathogene oder neurodegenerative Erkrankungen. Daher spielt auch das Immunsystem im Gehirn eine wichtige Rolle. Mikroglia sind Zellen des angeborenen Immunsystems im Gehirn. Sie verrichten viele physiologische Funktionen, beispielsweise bei der Homöostase von Gehirngewebe oder der Modulation von Synapsen. Mikroglia spielen jedoch auch bei neurodegenerative Erkrankungen eine Rolle. Sie erhalten eine konstante Immunantwort aufrecht und vernachlässigen gleichzeitig ihre physiologischen Funktionen. Diese chronische Aktivität des Immunsystems steht jedoch im Verdacht, den Fortschritt von neurodegenerative Erkrankungen zu fördern. In diesem Vorhaben wird daher die Aktivität der Mikroglia weiter erforscht. Hierfür sollen ein systembiologischer Ansatzes und funktionale Analyse kombiniert werden. Dabei liegt der Fokus auf den drei häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen: Alzheimer-  und Frontotemporale Demenz sowie Parkinson. Die Arbeiten werden in Tiermodellen dieser Erkrankungen durchgeführt.