Teilprojekt eines Verbundes

Entwicklung minimal-invasiver Verfahren zur frühen Identifikation von Smouldering Myelom (SMM) Patienten

Förderkennzeichen: 01KT1802
Fördersumme: 281.723 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt
Adresse: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Innere Medizin V, Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg

Das übergeordnete Ziel von iMMunocell ist die Behandlung der Krankheitsursache statt der Krankheitssymptome. Hierzu werden minimal-invasive Methoden zur Identifizierung von Patienten mit einem Smouldering Multiplem Myelom (SMM) entwickelt, welche ein hohes Risiko haben, an einem aktiven, symptomatischen MM zu erkranken. Es werden umfangreiche sequentielle Analysen an Einzelzellen von zirkulierenden Tumor- und Immunzellen von Patienten während der Übergangsphase von einer gutartigen Vorläufererkrankung zum malignen Stadium durchgeführt. Durch die Evaluation von offenen Chromatinregionen mittels ATAC-Sequenzierung in enger Zusammenarbeit mit dem Partnerstandort in Spanien und den dort durchgeführten RNA-Sequenzierungen wird ein erster Einblick in Steuerungsmechanismen des Transkriptoms der Zelle möglich. Welche Auswirkungen dies auf den pathogenetischen Übergang von der prämalignen Form des SMM in das aktive MM hat, wird im Rahmen des Projektes studiert. Die Entwicklung minimal-invasiver Algorithmen für maßgeschneiderte, präventive (Immun-)Therapieansätze beim SMM steht dabei im Vordergrund.