Teilprojekt eines Verbundes

Erhebung von Lebensqualität und Wohlbefinden bei Menschen mit Parkinson

Förderkennzeichen: 01ED1904B
Fördersumme: 167.168 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Christiane Woopen
Adresse: Universität zu Köln, ceres - Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health
Albertus-Magnus-Platz
50931 Köln

Erkrankungen des Gehirns stellen immense Herausforderungen für die Gesundheitssysteme dar – allein in der EU verursachen sie Kosten in Höhe von ca. 800 Milliarden Euro pro Jahr. Die Parkinson-Krankheit (PD) ist eine nicht heilbare neurodegenerative Erkrankung mit komplexem motorischem und nicht-motorischem Pflegebedarf und eine der zehn teuersten Hirnerkrankungen in der EU. Ihre Häufigkeit wird sich bis 2030 voraussichtlich verdoppeln. Ziel des Projektes ist es, schnellstmöglich nachhaltig verbesserte und komplexe Versorgungsleistungen zu entwickeln und anzubieten. Hierzu werden innovative nachhaltige Versorgungsmodelle entwickelt, die sich durch eine häusliche, gemeindezentrierte, integrierte Gesundheitsversorgung auszeichnen und sich auf die Bereiche Integrierte Versorgung, Selbstmanagementunterstützung und technologiegestützte Versorgung (TEC) nach dem patientenzentrierten Ansatz konzentrieren. Als wesentlicher Schlüssel zur Entwicklung patientenorientierter Versorgung und ihrer Evaluation wird in diesem Arbeitspaket ein Instrument zur Erhebung der Lebensqualität und des subjektiven Wohlbefindens speziell von Menschen mit Parkinson entwickelt, getestet und erstmalig angewendet.