Gesundheit, Entstehung und Verlauf von Krankheiten werden durch sehr verschiedene Faktoren bestimmt. Neben der genetischen Ausstattung haben auch das berufliche und gesellschaftliche Umfeld Auswirkungen auf die Gesundheit und darauf, wie Krankheiten bewältigt werden können.
Ziel der „Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang – Förderung von Forschungsverbünden zur Gesundheit in der Arbeitswelt“ ist es, einen wichtigen Beitrag für eine gesundheitsförderliche Arbeitswelt zu leisten. Hierzu werden Konzepte entwickelt und erprobt, die psychische Belastungen im Arbeitsleben reduzieren und individuelle Bewältigungsressourcen steigern. Insbesondere werden auch Konzepte für ein betriebliches Gesundheitsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) entwickelt und erprobt. Diese Fördermaßnahme wird aus Mitteln des Rahmenprogramms „Gesundheitsforschung“ der Bundesregierung und des Programms „Zukunft der Arbeit“ finanziert.
Das Ziel des FlexiGesA Verbunds besteht in der gesundheitsförderlichen Gestaltung flexibler Interaktionsarbeit am Beispiel eines Unternehmens der IT Branche sowie eines ambulanten Pflegedienstes.
Im Verbund soll ein Interventionskonzept zu Reduktion psychischer Belastungen entwickelt und evaluiert werden. Dieses Konzept soll in einen arbeitsmedizinischen Rahmen integriert werden, partizipativ und gendersensibel angelegt sein sowie Verhaltens- und Verhältnisprävention gleichermaßen berücksichtigen.
Ein wichtiger Teil der Verbundaktivitäten besteht in der Entwicklung einer Transferstrategie für flexible und interaktive Dienstleistungen zur gezielten Verbreitung der Forschungsergebnisse in die Metropolregion Bremen-Oldenburg. Hierzu werden konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit sowie Workshops für betriebliche Entscheidungsträger durchgeführt.