Teilprojekt eines Verbundes

Arbeitspapier zu besonderen Aspekten des Kerndatensatzes der Medizininformaktik-Initiative bei seltenen Erkrankungen

Förderkennzeichen: 01ZZ1911R
Fördersumme: 72.000 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Dagmar Krefting
Adresse: Georg-August-Universität Göttingen, Universitätsmedizin, Institut für Medizinische Informatik
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen

Das CORD Teilvorhaben der Universitätsmedizin Göttingen umfasst die lokale Umsetzung der sieben Arbeitspakete im Rahmen der MII-Infrastruktur und relevante zentrale Beiträge zu deren Entwicklung. Im Arbeitspaket WP1 "Studienprotokolle & ELSI" beteiligen sich alle Standorte an der Reflektion der Studienprotokolle einschließlich der zugehörigen ethischen und datenschutzrechtlichen Implikationen und bereiten die Umsetzung im Standort- und Bundesland-spezifischen Kontext vor. Im WP 2 "Dokumentationsunterstützung" werden zentral erarbeitete Vorschläge für Verbesserungen der Dokumentationswerkzeuge und der Dokumentationsprozesse bezüglich Seltener Erkrankungen eingeführt, umgesetzt und begleitet. Im Rahmen von WP3 "Datenintegration" erfolgt die studienbezogene Datenzusammenführung nach den Richtlinien des MI-I Kerndatensatzes 2.0 in den Repositorien des lokalen Datenintegrationszentrums. WP4 "Datenqualitätsmonitoring" dient den unspezifischen kontinuierlichen Rückmeldungen zum Fortschritt der Dokumentationsentwicklung und ist eng verbunden mit studienspezifischen Auswertungen des dezentralen Basismoduls des Arbeitspaketes WP5 "Datenanalyse". Die Umsetzung der komplexeren Verfahren der Datenanalyse (Personal Health Train, Data Shield und Secure Multi Party Computation) erfolgt nach Möglichkeit. WP6 "Roll-Out und Verbreitung" dient der Kommunikation der Methoden und Ergebnisse sowie der Nachhaltigkeit der entwickelten Lösungen. Der lokale Teil von WP 7 "Projektmanagement" dient der Umsetzung des Projektes am Standort in enger Koordination mit den Partnern. Ergänzend befasst sich die Universitätsmedizin Göttingen vertieft mit der Gestaltung des Kerndatensatzes 2.0 der MI-I (MI-I KDS 2.0) und seiner Abstimmung mit dem Common Data Set der Rare Disease Registration Infrastructure (ERDRI CDS). Es wird geprüft, ob die Infrastrukturen, Methoden und Prozesse des HiGHmed-Use-Case Onkologie für Patienten mit nicht onkologischen seltenen oder komplexen Erkrankungen genutzt werden können.