Das Medizininformatik-Konsortium HiGHmed wird von Prof. Dr. Roland Eils geleitet. Die Koordinierungsstelle ist am Universitätsklinikum Heidelberg angesiedelt. Im Rahmen der Aufbau- und Vernetzungsphase des HiGHmed-Konsortiums kooperieren neun Universitätskliniken, neun akademische und sieben Industriepartner mit dem Ziel der Entwicklung und Nutzung innovativer Informationsinfrastrukturen, um die Effizienz klinischer Forschung zu steigern und Forschungsergebnisse schneller in Verbesserungen der Patientenversorgung umzusetzen. Zum effizienten Datenaustausch zwischen den Einrichtungen setzt das Konsortium auf offene, standardbasierte und interoperable Lösungen. Datenschutz und Datensicherheit sind dafür eine wichtige Grundlage.
Die Nachwuchsgruppen unterstützen das Konsortium HiGHmed mit ihren Beiträgen zur Forschung und Lehre.
HiGHmed legt zudem großen Wert auf die Qualifizierung von Mitarbeitenden in der Medizininformatik sowie auf das Training der Ärzteschaft und des Gesundheitspersonals im Umgang mit den neuen Technologien. Im Konsortium entsteht ein Entwicklungsprogramm für die Lehre und den Aufbau wissenschaftlichen Nachwuchses – neu orientiert an modernen Lehrmethoden mit digitalen Medien. Der Mehrwert der neuen Strukturen soll an drei Anwendungsbeispielen gezeigt werden: HiGHmed will Krankenhausinfektionen besser bekämpfen sowie Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen durch personalisierte Ansätze wirkungsvoller behandeln.
Langfristiges Ziel des Förderkonzeptes ist es, ein leistungsfähigeres, digital vernetztes Gesundheitssystem zu schaffen, das Ärzte, Therapeuten und Patienten dabei unterstützt, Krankheiten besser und früher zu erkennen und die für jede Einzelperson bestmögliche Therapie zu finden.
Weiterführende Informationen: http://www.highmed.org/