Teilprojekt eines Verbundes

Beitrag der Universität des Saarlandes

Förderkennzeichen: 01ZZ1804G
Fördersumme: 275.759 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Wagenpfeil
Adresse: Universität des Saarlandes - Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät - Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik (IMBEI)
Kirrberger Str. / Gebäude 86
66424 Homburg

Die Universität des Saarlandes (UdS) hat sich mit ihrem Partner, dem Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg, bereits in der Konzeptphase der Medizininformatik-Initiative des BMBF dem Konsortium DIFUTURE angeschlossen. Die Rolle ist die eines Vernetzungs- und Roll-out Partners in der seit 1.1.2018 laufenden Aufbau und Vernetzungsphase.
DIFUTURE harmonisiert, integriert und analysiert Daten aus der Krankenversorgung und der Forschung. Ziel ist es, Krankheitsursachen und Verläufe besser zu verstehen. Mit diesem Wissen sollen Erkrankungen künftig wirkungsvoll verhindert, schneller diagnostiziert sowie besser zielgerichtet und nebenwirkungsarm therapiert werden.
Die vernetzte Datennutzung erfordert umfassende Maßnahmen des Datenschutzes. Das Vertrauen der Patientinnen und Patienten und deren informationelle Selbstbestimmung sind Kernpunkte für DIFUTURE. Ferner beteiligt sich DIFUTURE intensiv an den nationalen und konsortialübergreifenden Aktivitäten der Medizininformatik-Initiative. Die Ziele von DIFUTURE decken sich mit denen des UKS und der UdS. Sie harmonieren auch mit den Vor- und Forschungsarbeiten von UKS und UdS, etwa in den Bereichen epidemiologische Forschung und Life Sciences.
In der Ausbau- und Erweiterungsphase sollen IT-Konzepte des Konsortiums übernommen werden. Um dies vorzubereiten und erfolgreich durchzuführen, sollen die Vernetzungs- und Roll-out Partner frühzeitig in die strategischen und operativen Abstimmungen innerhalb des Konsortiums sowie das Design der zu entwickelnden IT-Lösungen einbezogen werden. Dies umfasst auch die Bereitschaft zur Kooperation auf der nationalen Ebene.
Perspektivisch wird der Aufbau zumindest der Kernelemente eines eigenen DIZ möglichst noch in der Aufbau- und Vernetzungsphase an der UdS mit Standort UKS angestrebt. Für die UdS und das UKS bedeutet dies einen entscheidenden Schritt in Richtung digitale Medizin mit allen sich daraus ergebenden wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten.