Teilprojekt eines Verbundes

CUMI und DATTF - Kulturelle Adaptationsprozesse und Digitale Assessment-Tools (Querschnittsprojekt)

Förderkennzeichen: 01EF1806H
Fördersumme: 263.308 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Christine Knaevelsrud
Adresse: Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Arbeitsbereich Klinisch-Psychologische Intervention
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer kulturell und kontextuell adaptierten face-to-face und onlinebasierten transdiagnostischen Intervention für geflüchtete Menschen aus dem arabischen Sprachraum, die Symptome einer Depression, Angst- oder Posttraumatischen Belastungsstörung aufweisen. Für die internetbasierten Intervention werden entsprechende verschiedene Varianten (guided: Arabisch; unguided: Arabisch, Farsi/Dari) entwickelt und in einem iterativen Prozess in enger Zusammenarbeit mit Flüchtlingen, Therapeuten und Stakeholdern bezüglich ihrer Durchführbarkeit, Sicherheit, Akzeptanz, Nutzerfreundlichkeit getestet. Ebenso ist die Koordination des I-REACH Konsortiums Teil des Projekts. Bei der Entwicklung psychosozialer Angebote für Geflüchtete ist die Berücksichtigung kultursensibler Aspekte von herausragender Bedeutung. Hierbei steht insbesondere die kulturelle Anpassung evidenzbasierter Verfahren im Fokus. Im Rahmen des Projektes sollen Wissen und Kompetenzen der teilnehmenden Verbundprojekte bezüglich kultureller Adaptionsprozesse erweitert, gebündelt und potenziert werden. Digitale Erhebungsinstrumente lösen in der Forschung zunehmend Papierfragebögen ab. Sie eröffnen neue Möglichkeiten, die Datenerhebung für Geflüchtete zugänglicher zu gestalten. Daher soll eine zentrale Anlaufstelle geschaffen werden, die die Verbünde bei der Auswahl, Konfiguration, Testung und Anwendung von digitalen Tools für die Datenerhebung unterstützt.