Teilprojekt eines Verbundes

Einfluss von Rezeptqualität, Infektionskontrolle und Antimicrobial Stewardship auf die Dominierung der Darmflora durch therapieassoziierte Erreger

Förderkennzeichen: 01KI1735
Fördersumme: 761.644 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Jörg Janne Vehreschild
Adresse: Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum, Klinik I für Innere Medizin
Kerpener Str. 62
50937 Köln

Infektionen mit Vancomycin-resistenten Enterokokken (VRE), Extended-Spectrum Beta-Laktamase-produzierenden Bakterien (ESBL) und Clostridium difficile stellen eine unmittelbare Bedrohung für hospitalisierte Patienten dar. Bisher gibt es kaum Studien, die den Einfluss von VRE/ESBL/C. difficile auf den individuellen Krankheits- und Therapieverlauf untersuchen. Auch ist unbekannt, ob und vor allem in welchem Umfang Hygienemaßnahmen (Infection Control, IC) und ein rationaler Antibiotikaeinsatz (Antimicrobial Stewardship, AMS) die Sequenz Erwerb, Kolonisierung, intestinale Domination unter antibiotischem Selektionsdruck und daraus potentiell resultierende Infektionen durch diese Mikroorganismen durchbrechen können. PILGRIM ist eine multinationale, multizentrische Studie zur Untersuchung des Einflusses von VRE/ESBL/C. difficile auf das individuelle Behandlungsergebnis bei Patienten mit hohem Risiko für eine nosokomiale Infektion.