Veröffentlichung der Bekanntmachung: | 2013 |
Förderzeitraum: | 2014 - 2023 |
Gesamte Fördersumme: | bis zu 31 Mio. Euro |
Anzahl der Projekte: | 7 Verbünde (insgesamt) |
1. Ziele des Förderschwerpunktes
Mit der Fördermaßnahme werden themenzentrierte Forschungsverbünde etabliert, die prioritäre Themen der Primärprävention und Gesundheitsförderung bearbeiten. Diese Maßnahme baut auf bisherigen Förderinitiativen in der Präventionsforschung auf, in denen einzelne Projekte gefördert wurden. Insgesamt sollen hierdurch die Forschungskapazitäten und Strukturen in der Präventionsforschung nachhaltig gestärkt, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und der Transfer der Forschungsergebnisse zur Primärprävention und Gesundheitsförderung in den Alltag verbessert werden. Darüber hinaus soll die wissenschaftliche Exzellenz und die internationale Anschlussfähigkeit sowie Sichtbarkeit der Präventionsforschung in Deutschland befördert werden. Die Erkenntnisse sollen insgesamt die Evidenzlage von Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien verbessern. Die Verbünde sind anwendungsnah ausgerichtet: Das heißt, dass Akteure aus der Praxis wie etwa Präventionsanbieter bzw. -träger eingebunden werden.
2. Stand der Fördermaßnahme
In einer ersten Förderphase (2014 bis 2017) wurden sieben Verbünde mit insgesamt 17,6 Millionen Euro gefördert.
Nach Ablauf dieser dreijährigen Förderphase fand eine Zwischenevaluation statt. Diese führte zu dem Ergebnis, dass fünf Verbünde für drei weiteren Jahren gefördert werden. Das Gesamtvolumen beider Förderphasen (2018 bis 2021) beträgt rund 31 Millionen Euro.
Seit dem 01. Oktober 2018 gibt es zudem eine übergreifende Koordinationsstelle der Präventionsforschungsverbünde am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Vernetzung zu verstetigen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu bündeln und somit ihre Wirkung zu vervielfachen. Darüber hinaus leistet die Koordinationsstelle auch die Öffentlichkeitarbeit der fünf Forschungsverbünde.