Teilprojekt eines Verbundes

Klinische Studie

Förderkennzeichen: 01EF1801A
Fördersumme: 2.099.019 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Silvia Schneider
Adresse: Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie, Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Massenbergstr. 9-13
44787 Bochum

Die vorliegende Studie hat zum Ziel, die psychische Gesundheit in geflüchteten Familien mit jungen Kindern (0-6 Jahre) zu verbessern. Hierzu sollen psychisch belastete Eltern über den Hausarzt eine Intervention erhalten, die eine Kurzbehandlung zum Umgang mit Symptomen von Angst und Depression sowie ein Onlinetraining zur Förderung eines positiven Erziehungsstils beinhaltet. Familien, die über arabische Sprachkenntnisse verfügen und aus Irak oder Syrien geflüchtet sind, können an der Studie teilnehmen. Die Familien werden über die zwei Hauptzugangswege in die primäre Gesundheitsversorgung auf die Studie angesprochen: über die hausärztliche und die kinderärztliche Praxis. Aufgrund des im Bundesvergleich hohen Anteils von Asylanträgen in NRW wird die Intervention primär in Hausarztpraxen in NRW überprüft. Es werden neue Zentren eingerichtet, die für die Durchführung des Interventionsprogramms zertifiziert werden und über die notwendigen sprachlichen und kulturellen Kompetenzen verfügen. Es ist Ziel die Ergebnisse der Studie auf verschiedenen Wegen möglichst vielen Betroffenen zugänglich zu machen.