Verbund

NUBiG: Nacherhebung des Projekts "Bewegung als Investition in die Gesundheit"

BIG ist ein Projekt zur Bewegungsförderung bei benachteiligten Frauen in der Lebenswelt Kommune. Durch eine partizipative Methode werden Frauen befähigt zielgruppengerechte Bewegungsangebote zu entwickeln, implementieren und evaluieren. So kann es den beteiligten Frauen gelingen, Einflussfaktoren auf ihre Gesundheit zu erlangen. Seit dem Jahr 2005 konnte das Projekt auf 17 deutsche Kommunen übertragen werden. Ziel ist es, zentrale Forschungsfragen bezüglich der langfristigen verhaltens- und verhältnispräventiven Wirkungen (inklusive gesundheitsökonomischer Aspekte) von BIG mit Hilfe des RE-AIM Frameworks zu beantworten. Hierzu werden qualitative und quantitative Daten im Längs- und Querschnitt gesammelt. Die Frauen werden befähigt die Langzeitwirkungen von BIG selbst zu evaluieren. Zentrale Forschungsfragen sind: Verhaltenspräventive Wirkungen: 1) Gelingt es durch BIG, sozial benachteiligte Frauen für Bewegung zu erreichen und nachhaltig an Bewegung zu binden? 2) Welche langfristigen Wirkungen konnten hinsichtlich der Gesundheit, des Wohlbefindens und der Befähigung von Frauen in schwierigen Lebenslagen erzielt werden? 3) Welche ökonomischen Effekte lassen sich durch eine langfristige Teilnahme und einen nachhaltigen Bewegungszuwachs der Teilnehmerinnen erzielen? Verhältnispräventive Wirkungen: 4) Unter welchen (Rahmen)-Bedingungen (Determinanten) gelingt es BIG an Standorten (nachhaltig) zu implementieren und mit welchen Kosten ist dies verbunden? 5) Gelingt es durch BIG, nachhaltige Veränderungen in den kommunalen Strukturen für Gesundheitsförderung zu erzielen? Transferierbarkeit von BIG: 6) Welche Schlüsse lassen sich aus den verhaltens- und verhältnispräventiven Wirkungen von BIG für einen erfolgreichen Transfer und einen roll-out auf weitere Standorte ziehen?

Teilprojekte

Abgeschlossen

Planung, Durchführung und Analyse der Erhebung

Förderkennzeichen: 01EL2012A
Gesamte Fördersumme: 538.934 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2023
Projektleitung: Dr. Karim Abu-Omar
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department für Sportwissenschaft und Sport (DSS), Lehrstuhl für Sportwissenschaft und Sport
Gebbertstr. 123b
91058 Erlangen

Planung, Durchführung und Analyse der Erhebung

BIG ist ein Projekt zur Bewegungsförderung bei benachteiligten Frauen in der Lebenswelt Kommune. Durch eine partizipative Methode werden Frauen befähigt zielgruppengerechte Bewegungsangebote zu entwickeln, implementieren und evaluieren. So kann es den beteiligten Frauen gelingen, Einflussfaktoren auf ihre Gesundheit zu erlangen. Seit dem Jahr 2005 konnte das Projekt auf 17 deutsche Kommunen übertragen werden. Ziel ist es, zentrale Forschungsfragen bezüglich der langfristigen verhaltens- und verhältnispräventiven Wirkungen (inklusive gesundheitsökonomischer Aspekte) von BIG mit Hilfe des RE-AIM Frameworks zu beantworten. Hierzu werden qualitative und quantitative Daten im Längs- und Querschnitt gesammelt. Die Frauen werden befähigt die Langzeitwirkungen von BIG selbst zu evaluieren. Zentrale Forschungsfragen sind: Verhaltenspräventive Wirkungen: 1) Gelingt es durch BIG, sozial benachteiligte Frauen für Bewegung zu erreichen und nachhaltig an Bewegung zu binden? 2) Welche langfristigen Wirkungen konnten hinsichtlich der Gesundheit, des Wohlbefindens und der Befähigung von Frauen in schwierigen Lebenslagen erzielt werden? 3) Welche ökonomischen Effekte lassen sich durch eine langfristige Teilnahme und einen nachhaltigen Bewegungszuwachs der Teilnehmerinnen erzielen? Verhältnispräventive Wirkungen: 4) Unter welchen (Rahmen)-Bedingungen (Determinanten) gelingt es BIG an Standorten (nachhaltig) zu implementieren und mit welchen Kosten ist dies verbunden? 5) Gelingt es durch BIG, nachhaltige Veränderungen in den kommunalen Strukturen für Gesundheitsförderung zu erzielen? Transferierbarkeit von BIG: 6) Welche Schlüsse lassen sich aus den verhaltens- und verhältnispräventiven Wirkungen von BIG für einen erfolgreichen Transfer und einen roll-out auf weitere Standorte ziehen?

Abgeschlossen

Qualitative Evaluation

Förderkennzeichen: 01EL2012B
Gesamte Fördersumme: 231.871 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Michael Leitzmann
Adresse: Universität Regensburg, Klinikum, Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin, Medizinische Soziologie
Dr.-Gessler-Str. 17
93051 Regensburg

Qualitative Evaluation

BIG ist ein Projekt zur Bewegungsförderung bei benachteiligten Frauen in der Lebenswelt Kommune. Durch eine partizipative Methode werden Frauen befähigt zielgruppengerechte Bewegungsangebote zu entwickeln, implementieren und evaluieren. So kann es den beteiligten Frauen gelingen, Einflussfaktoren auf ihre Gesundheit zu erlangen. Seit dem Jahr 2005 konnte das Projekt auf 17 deutsche Kommunen übertragen werden. Ziel des Vorhabens ist es, zentrale Forschungsfragen bezüglich der langfristigen verhaltens- und verhältnispräventiven Wirkungen (inklusive gesundheitsökonomischer Aspekte) von BIG mit Hilfe des RE-AIM Frameworks zu beantworten. Hierzu werden qualitative und quantitative Daten im Längs- und Querschnitt gesammelt. Die Frauen werden befähigt die Langzeitwirkungen von BIG selbst zu evaluieren.

Abgeschlossen

Ökonomische Begleitevaluation

Förderkennzeichen: 01EL2012C
Gesamte Fördersumme: 145.812 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2023
Projektleitung: Dr. Michael Laxy
Adresse: Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Institut für Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen
Ingolstädter Landstr. 1
85764 Neuherberg

Ökonomische Begleitevaluation

BIG ist ein Projekt zur Bewegungsförderung bei benachteiligten Frauen in der Lebenswelt Kommune. Durch eine partizipative Methode werden Frauen befähigt zielgruppengerechte Bewegungsangebote zu entwickeln, implementieren und evaluieren. So kann es den beteiligten Frauen gelingen, Einflussfaktoren auf ihre Gesundheit zu erlangen. Seit dem Jahr 2005 konnte das Projekt auf 17 deutsche Kommunen übertragen werden. Ziel des Vorhabens ist es, zentrale Forschungsfragen bezüglich der langfristigen verhaltens- und verhältnispräventiven Wirkungen (inklusive gesundheitsökonomischer Aspekte) von BIG mit Hilfe des RE-AIM Frameworks zu beantworten. Hierzu werden qualitative und quantitative Daten im Längs- und Querschnitt gesammelt. Die Frauen werden befähigt die Langzeitwirkungen von BIG selbst zu evaluieren. Die gesundheitsökonomische Begleitevaluation durch das Helmholtz Zentrum München HMGU hat zum Ziel, sowohl auf der Ebene der Verhältnisprävention als auch der Verhaltensprävention die mit der BIG-Intervention verbundenen Kosten zu quantifizieren und den möglichen Gesundheitsgewinnen gegenüberzustellen. Zudem sollen hinderliche und förderliche ökonomische Determinanten der Programmimplementierung und der Nachhaltigkeit ermittelt werden.

Abgeschlossen

Ökonomische Begleiterhebung

Förderkennzeichen: 01EL2012D
Gesamte Fördersumme: 138.642 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Dr. Michael Laxy
Adresse: Technische Universität München, Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaft
Georg-Brauchle-Ring 60/62
80992 München

Ökonomische Begleiterhebung

Das BIG-Projekt schafft durch einen Beteiligungsansatz Angebote für Frauen in schwierigen Lebenslagen zur Förderung von deren körperlich-sportlicher Aktivität. BIG wurde ab dem Jahr 2004 in Erlangen entwickelt und erprobt und seitdem in verschiedenen Teilprojekten auf 15 weitere Kommunen transferiert. Eine weitere Kommune setzt BIG gerade um. Ergebnisse der Entwicklung, des Transfers und der dadurch erzielten Wirkungen sind in ca. 25 wissenschaftlichen Publikationen beschrieben. Bei der Wirksamkeitsbewertung von BIG kamen diverse Studiendesigns (z. B. RE-AIM) als auch Untersuchungsmethoden (qualitativ, quantitativ und gesundheitsökonomisch) zum Einsatz. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass es durch BIG gelingt kommunale Bewegungsprogramme für Frauen in schwierigen Lebenslagen zu implementieren und an ca. 40% der Standorte zu verstetigen. Zudem werden durch BIG Beteiligungsmöglichkeiten für Frauen geschaffen und dadurch ihr selbstbestimmtes Gesundheitsverhalten gestärkt. An einzelnen Standorten sind durch BIG kommunale gesundheitsförderliche Strukturen aus- bzw. aufgebaut worden. Die Ökonomische Begleiterhebung analysiert sozioökonomische, verhaltensökonomische und patientenzentrierte Determinanten und die Kosten der nachhaltigen Implementierung von BIG.