Verbund

STIMCODE - Hirnstimulation neu betrachtet – partizipative Entwicklung eines Code of Conducts für die Europäische Union

Das Verbundprojekt STIMCODE ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „multinationale Forschungsprojekte zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Neurowissenschaften“ im Rahmen des ERA-NET NEURON. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Forschungsaktivitäten und -programme der Partnerländer auf dem Gebiet der krankheitsbezogenen Neurowissenschaften zu bündeln, um gemeinsame kooperative Forschungsansätze in den ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Neurowissenschaften zu erarbeiten.

NIBS (Non-invasive Brainstimulation) gewinnt im wissenschaftlichen und klinischen Bereich sowie im wirtschaftlich-finanziellen und allgemeinen gesellschaftlichen Kontext zunehmend an Bedeutung. In diesem Projekt soll daher unter Einbezug von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen, Alltagsexpertinnen und -experten wie Patienten und Studierenden sowie politischen Entscheidungstragenden ein partizipativer Code of Conduct für die Nutzung und Erforschung von NIBS in der Europäischen Union entstehen. Dabei orientiert sich das Projekt unter anderem an folgenden Leitfragen: Welche Richtlinien und Regeln gibt es derzeit für den Umgang mit NIBS in der EU? Welche aktuellen und zukünftigen, klinischen und nicht-klinischen Anwendungsgebiete gibt es? Wie sind die ethischen Diskussionen? Welche gesellschaftlichen Folgen könnte NIBS in Zukunft haben?

In dem Projekt arbeiten zwei deutsche Partner mit zwei internationalen Partnern aus Kanada und Spanien interdisziplinär zusammen. In den beiden deutschen Teilprojekten sollen dabei der aktuelle Status der Gehirnstimulation aus Sicht der Grundlagenforschung, der klinischen, ethischen und technischen Perspektive ermittelt werden und durch die Entwicklung partizipativer Workshopformate die Einschätzungen von Alltags- und Fachexpert*innen erhoben, gesammelt und in kondensierter Form zur Verfügung gestellt werden, sodass diese Ergebnisse direkt in den Code of Conduct einfließen können.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Partizipationsprozesse

Förderkennzeichen: 01GP2124A
Gesamte Fördersumme: 263.427 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Dr. Moritz Maier
Adresse: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Hardenbergstr. 20
10623 Berlin

Partizipationsprozesse

NIBS (Non-invasive Brainstimulation) gewinnt im wissenschaftlichen und klinischen Bereich sowie im wirtschaftlich-finanziellen und allgemeinen gesellschaftlichen Kontext zunehmend an Bedeutung. In diesem Projekt soll daher unter Einbezug von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen, Alltagsexpertinnen und -experten wie Patienten und Studierenden sowie politischen Entscheidungstragenden ein partizipativer Code of Conduct für die Nutzung und Erforschung von NIBS in der Europäischen Union entstehen. Im Teilprozess des CeRRI sollen dabei durch die Entwicklung partizipativer Workshopformate die Einschätzungen von Alltags- und Fachexpertinnen und -experten erhoben, gesammelt und in kondensierter Form den Neurowissenschaftlern zur Verfügung gestellt werden, sodass diese Ergebnisse direkt in den Code of Conduct einfließen können.

Abgeschlossen

Sachstand Hirnstimulation

Förderkennzeichen: 01GP2124B
Gesamte Fördersumme: 100.498 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Andrea Antal
Adresse: Georg-August-Universität Göttingen, Universitätsmedizin, Abt. Neurologie
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen

Sachstand Hirnstimulation

NIBS (Non-invasive Brainstimulation) gewinnt im wissenschaftlichen und klinischen Bereich sowie im wirtschaftlich-finanziellen und allgemeinen gesellschaftlichen Kontext zunehmend an Bedeutung. In diesem Projekt soll daher unter Einbezug von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen, Alltagsexpertinnen und -experten wie Patienten und Studierenden sowie politischen Entscheidungstragenden ein partizipativer Code of Conduct für die Nutzung und Erforschung von NIBS in der Europäischen Union entstehen. Ziel des Vorhabens in Göttingen ist den aktuellen Status der Gehirnstimulation aus der Sicht der Grundlagenforschung, der klinischen, ethischen und technischen Perspektive zu ermitteln und mit dem Verbund aktuelle Richtlinien, Sicherheitsanweisungen und ethisch/philosophische Vorarbeiten konsolidieren.