Verbund

AI-PHCA - KI-basierte Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen

Die technischen und methodischen Fortschritte in den modernen Lebenswissenschaften verändern fortwährend weite Teile der Gesundheitsforschung und -versorgung und stellen bestehende Wertvorstellungen auf die Probe. Eine wesentliche Voraussetzung für sachgerechte Informationen und eine reflektierte Auseinandersetzung der Gesellschaft mit systematischen Veränderungen, Fortschritten und Entwicklungen ist die sorgfältige Analyse von Chancen und Risiken für den weiteren Umgang.

Das Verbundprojekt AI-PHCA ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Forschung zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten in den Lebenswissenschaften“. Ziel dieser Maßnahme ist es, die ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der aktuellen Entwicklungen in den Lebenswissenschaften zu identifizieren, den Stand des Wissens zu erweitern und somit wissenschaftliche Grundlagen für einen informierten und sachorientierten wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu legen. Im Zuge der Digitalisierung des Gesundheitswesens können eigenständig erhobene Daten den Datenschatz der Medizin und Forschung erheblich erweitern. Auf Basis solcher Daten können mittels Künstlicher Intelligenz (KI) neue Zusammenhänge aufgedeckt werden, die zu neuen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten oder auch zu präventiven Maßnahmen beitragen.

Ziel des Projektes ist es, die Aussichten für eine KI-gestützte Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche zu untersuchen und aus verschiedenen Fachperspektiven zu bewerten. Dabei werden Kinder, Jugendliche und Eltern sowie Kinderärztinnen und -ärzte aktiv einbezogen. Das Projekt möchte folgende Fragen beantworten: Wie sollten KI-basierte Anwendungen aufgebaut sein, um den Bedürfnissen dieser Zielgruppen gerecht zu werden? Wie können sie kindliche Entwicklung unterstützen und Gesundheit fördern? Welche Besonderheiten sind bei chronisch kranken Kindern zu beachten? Welche Daten ist man bereit offenzulegen? Das Projekt bezieht dabei rechtliche und datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen in seine Erwägungen ein, um letztlich Vorschläge zu erarbeiten, wie Kindswohl zu KI-Nutzung gegeneinander abgewogen werden können.

Teilprojekte

Ethik und Akzeptanz

Förderkennzeichen: 01GP2203A
Gesamte Fördersumme: 403.239 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Bert Heinrichs
Adresse: Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Gehirn und Verhalten (INM-7)
Wilhelm-Johnen-Str.
52428 Jülich

Ethik und Akzeptanz

Dieses interdisziplinäre Projekt zielt darauf ab, Möglichkeiten zur Verbesserung der präventiven Gesundheitsversorgung bei Kindern und Jugendlichen durch künstliche Intelligenz (KI)-basierte Ansätze (Smartphone-Apps, webbasierte Anwendungen) in ethischer, rechtlicher und sozialer Hinsicht zu untersuchen. Derzeit gibt es nur wenige umfassende Daten über die Einstellungen von Eltern, Kindern und Jugendlichen, Kinderärzten und anderen Akteuren zum Einsatz von KI-basierten Tools. Gleichzeitig sind die ethischen und rechtlichen Herausforderungen in diesem Zusammenhang kaum erforscht worden. Das Verbundziel ist es daher, eine solide Datenbasis und fundierte ethische und rechtliche Analysen zu liefern. Mit empirischen Methoden (Fragebögen, Fokusgruppen) werden Akzeptanz und Verständnis, Verfügbarkeit und Bedenken von KI-basierten Werkzeugen erhoben. Parallel dazu werden umfangreiche Literaturrecherchen und konzeptionelle Analysen durchgeführt, um zentrale ethische und rechtliche Fragen zu identifizieren. Insbesondere werden schwierige Abwägungen zwischen dem Wohl des einzelnen Kindes, der informationellen Selbstbestimmung, den Rechten und Pflichten der Eltern und dem potenziellen Nutzen für die Kinderheilkunde und die Kinder- und Jugendpsychiatrie untersucht. Schließlich wird das Projekt eine detaillierte Bewertung der Aussichten für eine KI-gestützte präventive Gesundheitsfürsorge für Kinder und Jugendliche liefern und so die Grundlage für weitere Initiativen in diesem Bereich schaffen. Ziel des Teilprojektes ist die Bewertung ethischer Aspekte sowie Akzeptanzforschung zum Einsatz von KI in der klinischen Versorgung.

Empirische Studien und Recht

Förderkennzeichen: 01GP2203B
Gesamte Fördersumme: 360.174 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Meißner
Adresse: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät, Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie
Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf

Empirische Studien und Recht

Dieses interdisziplinäre Projekt zielt darauf ab, Möglichkeiten zur Verbesserung der präventiven Gesundheitsversorgung bei Kindern und Jugendlichen durch künstliche Intelligenz (KI)-basierte Ansätze (Smartphone-Apps, webbasierte Anwendungen) in ethischer, rechtlicher und sozialer Hinsicht zu untersuchen. Derzeit gibt es nur wenige umfassende Daten über die Einstellungen von Eltern, Kindern und Jugendlichen, Kinderärzten und anderen Akteuren zum Einsatz von KI-basierten Tools. Gleichzeitig sind die ethischen und rechtlichen Herausforderungen in diesem Zusammenhang kaum erforscht worden. Das Projekt ist es daher, eine solide Datenbasis und fundierte ethische und rechtliche Analysen zu liefern. Mit empirischen Methoden (Fragebögen, Fokusgruppen) werden Akzeptanz und Verständnis, Verfügbarkeit und Bedenken von KI-basierten Werkzeugen erhoben. Parallel dazu werden umfangreiche Literaturrecherchen und konzeptionelle Analysen durchgeführt, um zentrale ethische und rechtliche Fragen zu identifizieren. Insbesondere werden schwierige Abwägungen zwischen dem Wohl des einzelnen Kindes, der informationellen Selbstbestimmung, den Rechten und Pflichten der Eltern und dem potenziellen Nutzen für die Kinderheilkunde und die Kinder- und Jugendpsychiatrie untersucht. Schließlich wird das Projekt eine detaillierte Bewertung der Aussichten für eine KI-gestützte präventive Gesundheitsfürsorge für Kinder und Jugendliche liefern und so die Grundlage für weitere Initiativen in diesem Bereich schaffen. Ziel des Teilprojektes ist die empirische und rechtliche Analyse digitaler Datennutzung in der Gesundheitsvorsorge.

Psychische Gesundheitsfürsorge

Förderkennzeichen: 01GP2203C
Gesamte Fördersumme: 212.061 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Kerstin Konrad
Adresse: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Universitätsklinikum, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Sektrion Klinische Neuropsychologie
Neuenhofer Weg 21
52074 Aachen

Psychische Gesundheitsfürsorge

Dieses interdisziplinäre Projekt zielt darauf ab, Möglichkeiten zur Verbesserung der präventiven Gesundheitsversorgung bei Kindern und Jugendlichen durch künstliche Intelligenz (KI)-basierte Ansätze(Smartphone-Apps, webbasierte Anwendungen) in ethischer, rechtlicher und sozialer Hinsicht zu untersuchen. Derzeit gibt es nur wenige umfassende Daten über die Einstellungen von Eltern, Kindern und Jugendlichen, Kinderärzten und anderen Akteuren zum Einsatz von KIbasierten Tools. Gleichzeitig sind die ethischen und rechtlichen Herausforderungen in diesem Zusammenhang kaum erforscht worden. Das Verbundziel ist es daher, eine solide Datenbasis und fundierte ethische und rechtliche Analysen zu liefern. Mit empirischen Methoden (Fragebögen, Fokusgruppen) werden Akzeptanz und Verständnis, Verfügbarkeit und Bedenken von KIbasierten Werkzeugen erhoben. Parallel dazu werden umfangreiche Literaturrecherchen und konzeptionelle Analysen durchgeführt, um zentrale ethische und rechtliche Fragen zu identifizieren. Insbesondere werden schwierige Abwägungen zwischen dem Wohl des einzelnen Kindes, der informationellen Selbstbestimmung, den Rechten und Pflichten der Eltern und dem potenziellen Nutzen für die Kinderheilkunde und die Kinder- und Jugendpsychiatrie untersucht. Schließlich wird das Projekt eine detaillierte Bewertung der Aussichten für eine KI-gestützte präventive Gesundheitsfürsorge für Kinder und Jugendliche liefern und so die Grundlage für weitere Initiativen in diesem Bereich schaffen. Ziel des Teilprojektes ist die empirische Untersuchung KI-baiserter Präventionsmaßnahmen im Jugendalter.