Teilprojekt eines Verbundes

Untersuchung von NMDA-Rezeptor Dysfunktion bei psychotischen, Verhaltens- und motorischen Störungen — Teilprojekt Universität Heidelberg

Förderkennzeichen: 01EW1807B
Fördersumme: 149.823 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Hannah Monyer
Adresse: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Universitätsklinikum Heidelberg, Neurologische Klinik - Abt. Klinische Neurobiologie
Im Neuenheimer Feld 400
69120 Heidelberg

Psychosen und andere Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis stellen eine besondere medizinische und wirtschaftliche Herausforderung dar. Die zugrundeliegenden Mechanismen bleiben jedoch weiterhin wenig verstanden. Ziel des Projektes ist es daher, eine weitreichende Analyse der Krankheitsmechanismen in Zusammenhang mit Psychosen durchzuführen. Klinische und experimentelle Befunde weisen darauf hin, dass Dysfunktionen des NMDA-Rezeptors eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Psychosen spielen. Das Projekt fokussiert sich daher auf molekulare, zelluläre und Netzwerk-Prozesse im Gehirn, die von dem NMDA-Rezeptor beeinflusst werden. Es sollen morphologische und funktionelle Korrelate kognitiver und motorischer Symptome identifiziert werden. Darüber hinaus soll die therapeutische Wirksamkeit verschiedener Stoffe, die den NMDA-Rezeptor modulieren, zum Beispiel DSerin und Sacosin, getestet werden.