Fördermaßnahme

Modul I: Forschungskonsortien zur Systemmedizin

Veröffentlichung der Bekanntmachung: 2012
Förderzeitraum: 2013 - 2026
Gesamte Fördersumme: bis zu 46 Mio. Euro
Anzahl der Projekte: 14 Verbünde

1. Ziele der Fördermaßnahme

Mit dieser Fördermaßnahme soll die Systemmedizin in Deutschland etabliert werden. Gegenstand der Förderung sind Forschungskonsortien, die eine gemeinsame krankheitsbezogene Fragestellung mit Hilfe eines systemmedizinischen Forschungsansatzes bearbeiten. In den Verbünden arbeiten interdisziplinär klinische Arbeitsgruppen, hochdurchsatzorientierte Arbeitsgruppen der biomedizinischen Grundlagenforschung sowie Experten und Expertinnen für Informationstechnologien zusammen. Sie versuchen komplexe physiologische und pathologische Prozesse in ihrer Gesamtheit zu verstehen und damit Grundlagen für die Entwicklung innovativer Verfahren für Diagnostik, Therapie und Prävention von Krankheiten zu schaffen. In den Forschungskonsortien soll auch der Einsatz systemorientierter Techniken wie der Genomsequenzierung oder der Proteomanalyse in der klinischen Forschung weiter ausgebaut werden.

2. Stand der Fördermaßnahme

In 14 interdisziplinären Verbünden wurden für einen ersten Förderzeitraum von Ende 2013 bis Mitte 2017 Forschungsgruppen in Universitäten, Kliniken, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen gefördert. In einer Zwischenevaluation im Jahr 2015 wurden alle Verbünde einer externen Begutachtung unterzogen. Erfolgreiche Verbünde wurden für zwei weitere Jahre gefördert.

Einzelprojekte

Geschäftsstelle des Projektkomitees im Forschungs- und Förderkonzept e:Med

Förderkennzeichen: 01ZX2111
Gesamte Fördersumme: 1.840.331 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2025
Projektleitung: Dr. Silke Argo
Adresse: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) - Kst. V025
Im Neuenheimer Feld 580
69120 Heidelberg

Geschäftsstelle des Projektkomitees im Forschungs- und Förderkonzept e:Med

Das Vorhabenziel ist die Implementierung und Fortführung effizienter Strukturen zur Unterstützung der übergreifenden operativen Koordination durch das Projektkomitee im Forschungs- und Förderkonzept "e:Med – Maßnahmen zur Etablierung der Systemmedizin".

Abgeschlossen

Geschäftsstelle des Projektkomitees im Forschungs- und Förderkonzept e:Med

Förderkennzeichen: 01ZX1410
Gesamte Fördersumme: 2.036.666 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2021
Projektleitung: Dr. Silke Argo
Adresse: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Kst. V025
Im Neuenheimer Feld 580
69120 Heidelberg

Geschäftsstelle des Projektkomitees im Forschungs- und Förderkonzept e:Med

Implementierung effizienter Strukturen zur Unterstützung der übergreifenden operativen Koordination durch das Projektkomitee (PK) im Forschungs- und Förderkonzept „e:Med – Maßnahmen zur Etablierung der Systemmedizin". Der Arbeitsplan der Geschäftsstelle (GS) umfasst die Unterstützung des Projektkomitees in der Kommunikation, der Vernetzung, der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit und der Veranstaltungsorganisation als operative Ebene der Koordinierung. Die GS dient damit als zentrale Schnittstelle zwischen dem PK und den einzelnen Konsortien. Sie handelt im Auftrag des PK und im Interesse der Forscherinnen und Forscher in allen e:Med Modulen. Die GS unterstützt das PK darin, den Integrationsprozess der Komponenten des komplexen und hoch interdisziplinären Förderkonzeptes e:Med durch den Aufbau transparenter Informationsstrukturen und effektiver Maßnahmen für eine sinnvolle Vernetzung zu fördern. Die GS wird z. B. Projektgruppen zu aktuellen Querschnittsthemen organisieren, die wichtige Impulse für die Systemmedizin generieren können. Sehr zeitnah wird die initiale Vernetzung durch Organisation eines e:Med Kick-off Meetings angestoßen. Die GS unterstützt das PK außerdem in den Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit. Auf diese Weise wird e:Med durch zahlreiche Aktivitäten der Außendarstellung in der Öffentlichkeit und gegenüber Medien, Politik und Industrie vertreten, um über kompetente Information den Zugang des Einzelnen zu dem vielversprechenden Ansatz der Systemmedizin zu erleichtern und so dessen positiven gesellschaftlichen Effekt steigern.