Verbund

PROOF-DESFERAL - Präklinische, konfirmatorische Studie zur Beschleunigung der Knochenheilung und Behandlung von Frakturheilungsstörungen mit Deferoxamin

Die Frakturheilung ist eine Kombination aus fein regulierten, zeitlich aufeinanderfolgenden regenerativen Prozessen, die zu einer vollständigen Wiederherstellung des gebrochenen Knochens ohne Narbenbildung führen. Allerdings leiden 10 % der Patientinnen und Patienten an Frakturheilungsstörungen und benötigen oft mehrere weitere chirurgische Behandlungen. Vorhandene Therapiemöglichkeiten können aufgrund von mangelnder Wirksamkeit und Nebenwirkungen nur eingeschränkt eingesetzt werden.

In der vorgeschlagenen Studie möchte der Verbund PROOF-DESFERAL den Weg für den Einsatz des Wirkstoffs Deferoxamin als kostengünstige und risikoarme Alternative zu anderen Therapiemöglichkeiten ebnen. Es gibt erste vielversprechende Ergebnisse, die zeigen, dass Deferoxamin einen positiven Effekt auf die Frakturheilung hat. Die bisherigen Ergebnisse sollen im Rahmen dieser Fördermaßnahme in einer multizentrischen, konfirmatorischen, präklinischen Studie validiert und erweitert werden. Dadurch sollen die Evidenz, Robustheit und Verlässlichkeit der Ergebnisse erhöht werden. Die Studie wird von einem deutschlandweiten Konsortium an fünf Standorten durchgeführt und bezieht die Evaluation des Potentials von Deferoxamin im Kontext der Frakturheilung auf mehreren Ebenen ein. Dazu sollen Untersuchungen in Zellen und verschiedenen Tiermodellen durchführt werden. Die experimentellen Arbeiten werden jeweils mindestens an zwei verschiedenen Standorten parallel durchgeführt, um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu erhöhen. In der Studie wird die bereits von der FDA zugelassene Deferoxamin-Präparation Desferal® untersucht, die im Erfolgsfall für eine schnelle klinische Einführung geeignet ist.

Teilprojekte

Studienteil Charite, Datenanalyse und Projektkoordination

Förderkennzeichen: 01KC2011A
Gesamte Fördersumme: 929.758 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Frank Buttgereit
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie
Charitéplatz 1
10117 Berlin

Studienteil Charite, Datenanalyse und Projektkoordination

Die Frakturheilung ist eine Kombination aus fein regulierten, zeitlich aufeinanderfolgenden regenerativen Prozessen, die zu einer vollständigen Wiederherstellung des gebrochenen Knochens ohne Narbenbildung führen. Allerdings leiden 10% der Patienten mit Frakturen an Frakturheilungsstörungen. Unterschieden wird dabei die verzögerte Heilung von keiner Heilung, wodurch es zur Immobilität, chronischen Schmerzen und Verringerung der Lebensqualität sowie eine wirtschaftliche Belastung der Gesellschaft kommt. Patienten mit Frakturheilungsstörungen benötigen oft mehrere weitere chirurgische Revisionen. Obwohl es Behandlungsstrategien gibt, wie z. B. rekombinantes humanes BMP-2 für die lokale Verabreichung in die Frakturlücke, schränken Wirksamkeit und Beobachtungen mehrerer unerwünschter Wirkungen den klinischen Einsatz stark ein. In diser Studie möchte der Verbund den Weg für den Einsatz des HIF-Stabilisators Deferoxamin (DFO) in dem neuen Anwendungsgebiet Frakturheilungsstörungen als kostengünstige und risikoarme Alternative zu anderen Therapiemöglichkeiten ebnen. Die von der FDA zugelassene DFO-Präparation Desferal® (Novartis) ist geeignet für eine schnelle klinische Einführung, um die Frakturheilung in Risikopatienten zu verbessern und Knochenheilungsstörungen zu verhindern oder zu behandeln. Die hier geplante präklinische, multizentrische Studie wird von einem deutschlandweiten Konsortium an fünf Standorten durchgeführt und bezieht die Evaluation des Potenzials von Deferoxamin im Kontext der Frakturheilung auf mehreren Ebenen ein. Die Studie wird in vitro-Modelle (2D und 3D) mit in vivo-Tierexperimenten kombinieren, um einen zuverlässigen und stringenten Nachweis zu liefern und eine Bestätigung der vorherigen vielversprechenden Ergebnisse zu erzielen. Das Vorhaben an der Charite ist neben experimentellen Arbeiten für die Projektkoordination, das Studiendesign und die übergreifende Datenanalyse zuständig.

Studienteil BfR, In vitro-Modelle

Förderkennzeichen: 01KC2011B
Gesamte Fördersumme: 71.519 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Dr. Ing. Frank Schulze
Adresse: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Max-Dohrn-Str. 8-10
10589 Berlin

Studienteil BfR, In vitro-Modelle

Die Frakturheilung ist eine Kombination aus fein regulierten, zeitlich aufeinanderfolgenden regenerativen Prozessen, die zu einer vollständigen Wiederherstellung des gebrochenen Knochens ohne Narbenbildung führen. Allerdings leiden 10% der Patienten mit Frakturen an Frakturheilungsstörungen. Unterschieden wird dabei die verzögerte Heilung von keiner Heilung, wodurch es zur Immobilität, chronischen Schmerzen und Verringerung der Lebensqualität sowie eine wirtschaftliche Belastung der Gesellschaft kommt. Patienten mit Frakturheilungsstörungen benötigen oft mehrere weitere chirurgische Revisionen. Obwohl es Behandlungsstrategien gibt, wie z. B. rekombinantes humanes BMP-2 für die lokale Verabreichung in die Frakturlücke, schränken Wirksamkeit und Beobachtungen mehrerer unerwünschter Wirkungen den klinischen Einsatz stark ein. In diser Studie möchte der Verbund den Weg für den Einsatz des HIF-Stabilisators Deferoxamin (DFO) in dem neuen Anwendungsgebiet Frakturheilungsstörungen als kostengünstige und risikoarme Alternative zu anderen Therapiemöglichkeiten ebnen. Die von der FDA zugelassene DFO-Präparation Desferal® (Novartis) ist geeignet für eine schnelle klinische Einführung, um die Frakturheilung in Risikopatienten zu verbessern und Knochenheilungsstörungen zu verhindern oder zu behandeln. Die hier geplante präklinische, multizentrische Studie wird von einem deutschlandweiten Konsortium an fünf Standorten durchgeführt und bezieht die Evaluation des Potenzials von Deferoxamin im Kontext der Frakturheilung auf mehreren Ebenen ein. Die Studie wird in vitro-Modelle (2D und 3D) mit in vivo-Tierexperimenten kombinieren, um einen zuverlässigen und stringenten Nachweis zu liefern und eine Bestätigung der vorherigen vielversprechenden Ergebnisse zu erzielen. Das Vorhaben am Bundesinstitut für Risikobewertung ist eines der beiden Zentren die parallel die experimentellen Arbeiten im Zellmodell durchführen.

Studienteil DRFZ, Maus-Osteotomie-Modell

Förderkennzeichen: 01KC2011C
Gesamte Fördersumme: 114.053 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Max Löhning
Adresse: Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ)
Charitéplatz 1
10117 Berlin

Studienteil DRFZ, Maus-Osteotomie-Modell

Die Frakturheilung ist eine Kombination aus fein regulierten, zeitlich aufeinanderfolgenden regenerativen Prozessen, die zu einer vollständigen Wiederherstellung des gebrochenen Knochens ohne Narbenbildung führen. Allerdings leiden 10% der Patienten mit Frakturen an Frakturheilungsstörungen. Unterschieden wird dabei die verzögerte Heilung von keiner Heilung, wodurch es zur Immobilität, chronischen Schmerzen und Verringerung der Lebensqualität sowie eine wirtschaftliche Belastung der Gesellschaft kommt. Patienten mit Frakturheilungsstörungen benötigen oft mehrere weitere chirurgische Revisionen. Obwohl es Behandlungsstrategien gibt, wie z. B. rekombinantes humanes BMP-2 für die lokale Verabreichung in die Frakturlücke, schränken Wirksamkeit und Beobachtungen mehrerer unerwünschter Wirkungen den klinischen Einsatz stark ein. In diser Studie möchte der Verbund den Weg für den Einsatz des HIF-Stabilisators Deferoxamin (DFO) in dem neuen Anwendungsgebiet Frakturheilungsstörungen als kostengünstige und risikoarme Alternative zu anderen Therapiemöglichkeiten ebnen. Die von der FDA zugelassene DFO-Präparation Desferal® (Novartis) ist geeignet für eine schnelle klinische Einführung, um die Frakturheilung in Risikopatienten zu verbessern und Knochenheilungsstörungen zu verhindern oder zu behandeln. Die hier geplante präklinische, multizentrische Studie wird von einem deutschlandweiten Konsortium an fünf Standorten durchgeführt und bezieht die Evaluation des Potenzials von Deferoxamin im Kontext der Frakturheilung auf mehreren Ebenen ein. Die Studie wird in vitro-Modelle (2D und 3D) mit in vivo-Tierexperimenten kombinieren, um einen zuverlässigen und stringenten Nachweis zu liefern und eine Bestätigung der vorherigen vielversprechenden Ergebnisse zu erzielen. Das Vorhaben am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin ist eines der beiden Zentren die parallel die experimentellen Arbeiten im Mausmodell durchführen.

Studienteil fzmb GmbH, Schaf-Osteotomie-Modell

Förderkennzeichen: 01KC2011D
Gesamte Fördersumme: 129.780 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Dr. Dirk Barnewitz
Adresse: fzmb GmbH, Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie
Geranienweg 7
99947 Bad Langensalza

Studienteil fzmb GmbH, Schaf-Osteotomie-Modell

Die Frakturheilung ist eine Kombination aus fein regulierten, zeitlich aufeinanderfolgenden regenerativen Prozessen, die zu einer vollständigen Wiederherstellung des gebrochenen Knochens ohne Narbenbildung führen. Allerdings leiden 10% der Patienten mit Frakturen an Frakturheilungsstörungen. Unterschieden wird dabei die verzögerte Heilung von keiner Heilung, wodurch es zur Immobilität, chronischen Schmerzen und Verringerung der Lebensqualität sowie eine wirtschaftliche Belastung der Gesellschaft kommt. Patienten mit Frakturheilungsstörungen benötigen oft mehrere weitere chirurgische Revisionen. Obwohl es Behandlungsstrategien gibt, wie z. B. rekombinantes humanes BMP-2 für die lokale Verabreichung in die Frakturlücke, schränken Wirksamkeit und Beobachtungen mehrerer unerwünschter Wirkungen den klinischen Einsatz stark ein. In diser Studie möchte der Verbund den Weg für den Einsatz des HIF-Stabilisators Deferoxamin (DFO) in dem neuen Anwendungsgebiet Frakturheilungsstörungen als kostengünstige und risikoarme Alternative zu anderen Therapiemöglichkeiten ebnen. Die von der FDA zugelassene DFO-Präparation Desferal® (Novartis) ist geeignet für eine schnelle klinische Einführung, um die Frakturheilung in Risikopatienten zu verbessern und Knochenheilungsstörungen zu verhindern oder zu behandeln. Die hier geplante präklinische, multizentrische Studie wird von einem deutschlandweiten Konsortium an fünf Standorten durchgeführt und bezieht die Evaluation des Potenzials von Deferoxamin im Kontext der Frakturheilung auf mehreren Ebenen ein. Die Studie wird in vitro-Modelle (2D und 3D) mit in vivo-Tierexperimenten kombinieren, um einen zuverlässigen und stringenten Nachweis zu liefern und eine Bestätigung der vorherigen vielversprechenden Ergebnisse zu erzielen. Das Vorhaben an der fzmb GmbH ist eines der drei Zentren, die an der in vivo-Schafstudie beteiligt sind.

Studienteil Ulm, Schaf-Osteotomie-Modell

Förderkennzeichen: 01KC2011E
Gesamte Fördersumme: 95.061 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Anita Ignatius
Adresse: Universitätsklinikum Ulm, Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik
Helmholtzstr. 14
89081 Ulm

Studienteil Ulm, Schaf-Osteotomie-Modell

Die Frakturheilung ist eine Kombination aus fein regulierten, zeitlich aufeinanderfolgenden regenerativen Prozessen, die zu einer vollständigen Wiederherstellung des gebrochenen Knochens ohne Narbenbildung führen. Allerdings leiden 10% der Patienten mit Frakturen an Frakturheilungsstörungen. Unterschieden wird dabei die verzögerte Heilung von keiner Heilung, wodurch es zur Immobilität, chronischen Schmerzen und Verringerung der Lebensqualität sowie eine wirtschaftliche Belastung der Gesellschaft kommt. Patienten mit Frakturheilungsstörungen benötigen oft mehrere weitere chirurgische Revisionen. Obwohl es Behandlungsstrategien gibt, wie z. B. rekombinantes humanes BMP-2 für die lokale Verabreichung in die Frakturlücke, schränken Wirksamkeit und Beobachtungen mehrerer unerwünschter Wirkungen den klinischen Einsatz stark ein. In diser Studie möchte der Verbund den Weg für den Einsatz des HIF-Stabilisators Deferoxamin (DFO) in dem neuen Anwendungsgebiet Frakturheilungsstörungen als kostengünstige und risikoarme Alternative zu anderen Therapiemöglichkeiten ebnen. Die von der FDA zugelassene DFO-Präparation Desferal® (Novartis) ist geeignet für eine schnelle klinische Einführung, um die Frakturheilung in Risikopatienten zu verbessern und Knochenheilungsstörungen zu verhindern oder zu behandeln. Die hier geplante präklinische, multizentrische Studie wird von einem deutschlandweiten Konsortium an fünf Standorten durchgeführt und bezieht die Evaluation des Potenzials von Deferoxamin im Kontext der Frakturheilung auf mehreren Ebenen ein. Die Studie wird in vitro-Modelle (2D und 3D) mit in vivo-Tierexperimenten kombinieren, um einen zuverlässigen und stringenten Nachweis zu liefern und eine Bestätigung der vorherigen vielversprechenden Ergebnisse zu erzielen. Das Vorhaben am Universitätsklinikum Ulm ist eines der drei Zentren, die an der in vivo-Schafstudie beteiligt sind.