Verbund

S100A1ct Peptidtherapie der dekompensierten Herzmuskelschwäche mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF)

Eine Entgleisung (Dekompensation) der chronischen Herzinsuffizienz (CHF) ist eine sehr häufige lebensbedrohliche Komplikation. Sie erfordert regelhaft einen Krankenhausaufenthalt mit intensivmedizinischer Versorgung. Die derzeit verfügbaren Medikamente im Verbund mit weiteren therapeutischen Maßnahmen zur Steigerung der Herzkraft führen zwar kurzfristig zu einer Verbesserung der Herzfunktion, allerdings schädigt ihr unvermeidbarer Einsatz bereits mittelfristig das erkrankte Myokard und verschlechtert die klinische Prognose der Betroffenen.

Das Ziel dieser Studie ist die Testung einer neuartigen experimentellen Peptidbehandlung, welche die Herzfunktion effektiv verbessern und gleichzeitig vor Arrhythmien schützen kann. In den Vorarbeiten wurde die Grundlage gelegt und die notwendigen Ergebnisse erzielt, um nun das Peptid S100A1ct in einer kontrollierten präklinischen Bestätigungsstudie, in einem für den Menschen relevanten Krankheitsmodell der CHF hinsichtlich der Endpunkte Wirksamkeit und Sicherheit, zu bewerten. Hierbei soll auch der therapeutische Dosisbereich von S100A1ct ermittelt werden, der eine effektive und sichere Steigerung der Herzfunktion ermöglicht.

Mit der Studie soll die Grundlage für den Abschluss der präklinischen Entwicklung gelegt werden, um anschließend in eine klinische Erprobungsphase zu münden.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Studienteile Heidelberg

Förderkennzeichen: 01KC2008A
Gesamte Fördersumme: 1.127.213 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Patrick Most
Adresse: Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Innere Medizin III, Kardiologie, Angiologie und Pneumologie
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg

Studienteile Heidelberg

Die zirkulatorische Dekompensation der chronischen Herzinsuffizienz (CHF) ist eine sehr häufige lebensbedrohliche Komplikation. Sie erfordert regelhaft einen Krankenhausaufenthalt mit intensivmedizinischer Versorgung. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Testung einer neuartigen experimentellen Peptidbehandlung, welche die Herzfunktion effektiv verbessern und gleichzeitig vor Arrhythmien schützen kann. Unsere Grundlagen- und Translationsforschung lieferte die erforderliche Evidenzgrundlage, um das sogenannte Peptid S100A1ct in einer kontrollierten präklinischen Bestätigungsstudie in einem für den Menschen relevanten Krankheitsmodell der CHF hinsichtlich der Endpunkte Wirksamkeit und Sicherheit zu bewerten. Hierbei soll insbesondere der therapeutische Dosisbereich von S100A1ct ermittelt werden, der eine effektive und sichere Steigerung der Herzfunktion ermöglicht. Auf dieser Basis soll die solide Grundlage für den Abschluss der präklinischen Entwicklung mit einer GMP/GLP toxikologischen gelegt werden. Der Standort Heidelberg hat hierfür 1) die Supervision und Auswertung des Forschungsvorhabens durch das Kompetenzzentrum Klinische Studien (KKS), 2) die kontrollierte Zuweisung der Studienmedikation durch die Apotheke des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) an die experimentellen Standorte Heidelberg und München sowie 3) die anteilige Durchführung der präklinischen Blindstudie (im Verbund zu je 50% mit dem experimentellen Standort München) durch die Division Molekulare und Translationale Kardiologie der Medizinischen Klinik III des UKHD und 4) die Ermittlung des pharmakokinetischen (PK) Profils des therapeutischen Peptids durch die Abteilung für klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie inne.

Abgeschlossen

Studienteile TU München

Förderkennzeichen: 01KC2008B
Gesamte Fördersumme: 480.675 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Christian Kupatt
Adresse: Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I
Ismaninger Str. 22
81675 München

Studienteile TU München

Die zirkulatorische Dekompensation der chronische Herzinsuffizienz (CHF) ist eine häufig lebensbedrohliche Komplikation, die eine intensivmedizinische Versorgung erfordert. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Testung der CHF-Behandlung mit dem Peptid S100A1ct, das die Herzfunktion effektiv verbessern und gleichzeitig vor Arrhythmien schützen kann, wie Ergebnisse aus der Grundlagen- und Translationsforschung zeigen. In einer kontrollierten präklinischen Bestätigungsstudie soll das Peptid S100A1ct in einem für den Menschen relevanten Großtiermodell für CHF hinsichtlich seiner Wirksamkeit und Sicherheit bewertet werden. Hierbei soll insbesondere der therapeutische Dosisbereich von S100A1ct ermittelt werden, der eine effektive und sichere Steigerung der Herzfunktion ermöglicht. Auf dieser Basis soll die solide Grundlage für den Abschluss der präklinischen Entwicklung des Wirkstoffkandidaten erreicht werden, um ihn in die klinische Testung bzw. eine First-in-Human-Studie zu überführen. Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) bearbeitet. Die TU München wird in der präklinischen Blindstudie SOP konform 50% der zu therapierenden CHF Großtiermodelle vorbereiten und die zu testende Studienmedikation applizieren, welche durch die UKHD Apotheke zugewiesen wird. Darüber hinaus wird eine kontinuierliche Überwachung der Versuchstiere, Vor- und Nachsorge bei den erforderlichen Interventionen sowie die Beprobung von tierischem Untersuchungsmaterial vorgenommen.