Teilprojekt eines Verbundes

Stress-Granuli und Proteostase in Motoneuronen - auf dem Weg zu einem mechanistischen Verständnis von ALS

Förderkennzeichen: 01ED1601A
Fördersumme: 303.700 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2019
Projektleitung: PhD Simon Alberti
Adresse: Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik
Pfotenhauerstr. 108
01307 Dresden

In den letzten Jahren haben sich Hinweise gehäuft, dass ALS durch RNA/Protein-Aggregate und einem Ausfall der Proteinqualitätskontrolle (PQK) verursacht wird. Im Vorhaben sollen die molekularen Grundlagen von ALS untersucht werden. Es wird vermutet, dass aberrante RNA/Protein-Aggregate eine zentrale Rolle spielen und damit neuronale Degeneration auslösen. Als Versuchssystem werden Motoneuronen verwendet, die von Patienten-iPS-Zellen stammen. Die Ziele sind: 1) die molekularen Veränderungen in Motoneuronen zu studieren und dabei zu untersuchen, welchen Einfluss genetische, umweltbedingte und geschlechtsbezogene Risikofaktoren haben; 2) die Rolle der PQK zu studieren und zu untersuchen, welchen Einfluss genetische, umweltbedingte und geschlechtsbezogene Risikofaktoren auf die PQK und die neuronale Gesundheit haben; 3) die Identifizierung von wirkstoffähnlichen Stoffen, welche die Bildung von aberranten RNA/Protein-Aggregaten und damit neuronale Degeneration verhindern.