Teilprojekt eines Verbundes

Systemmedizin der pulmonalen Barrierestörung bei der ambulant erworbenen Pneumonie, Proteomics

Förderkennzeichen: 01ZX1604G
Fördersumme: 69.519 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Uwe Völker
Adresse: Universitätsmedizin Greifswald, Interfakultäres Institut für Genetik und Funktionelle Genomforschung
Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 15 a
17489 Greifswald

Das Gesamtprojekt CAPSyS hat das Ziel, zu einem umfassenden Verständnis der Pneumonie von der initialen lokalen Infektion über systemische Ausbreitung der Entzündung und Verlust der Barrierefunktion zwischen Blutgefäßen und Alveolaren in der Lunge bis hin zum Lungenversagen zu gelangen. Dies soll durch eine gezielte Zusammenführung der komplementären Expertisen von Klinikern, Epidemiologen, Bioinformatikern, Modellierern, Molekularbiologen und Genomforschern erreicht werden. Im Mittelpunkt des Projektes steht dabei die detaillierte und longitudinale Charakterisierung eines speziell ausgewählten Patientenkollektives in einer bisher nicht erreichten Detailtiefe ("deep phenotyping"). Hierbei soll über die Aufnahme von klinischen und MultiOMICs-Daten die Modellierung des Krankheitsgeschehens erfolgen, um innovative Prognosekriterien zu entwickeln und frühzeitige, individualisierte therapeutische Interventionen zu ermöglichen. Ergänzende Analysen sollen im murinen Tiermodell durchgeführt werden, um auch zusätzliche Aspekte der Ausbildung einer Pneumonie zu untersuchen, die nicht adäquat in den Untersuchungen der humanen Proben adressiert werden können. Das hier beschriebene Teilprojekt führt im Projektverbund Proteomanalysen von Plasma-Proben des Patientenkollektives sowie der Proben aus den murinen Tiermodellen aus.