Teilprojekt eines Verbundes

Koordination, TP 2 Datenintegration und Präzisionsmedizin, TP 4 Pathopysiologie in Tiermodellen, TP 7 Molekulare Mechanismen in Mausmodellen, TP8 Pathophysiologie in Zellmodellen

Förderkennzeichen: 01GM1907A
Fördersumme: 1.246.069 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Holger Lerche
Adresse: Eberhard-Karls-Universität Tübingen - Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät - Hertie Institut für klinische Hirnforschung (HIH) - Neurologie mit Schwerpunkt Epileptologie
Hoppe-Seyler-Str. 3
72076 Tübingen

Treat-ION formt ein Netzwerk von Klinikern und Wissenschaftlern in ganz Deutschland, um das Wissen über das Erkennen und die Behandlung seltener neurologischer Ionenkanal- und Transportererkrankungen (NICATD) voranzutreiben. Die NICATD umfassen eine Vielzahl von neuropsychiatrischen Erkrankungen. Sie sind durch unterschiedliche Symptome charakterisiert, wie Entwicklungsverzögerung, Epilepsie, episodische oder chronische Ataxie, Migräne und andere, die häufig in Kombination auftreten oder durch Mutationen in den gleichen Kanälen verursacht werden. Aufgrund der gemeinsamen, grundlegenden Funktion von Kanälen und Transportern, die neuronale Erregbarkeit und ionische Homöostase zu regulieren, haben sie auch über die Krankheiten hinweg übergreifende pathophysiologische und therapeutische Prinzipien. Das Hauptziel von Treat-ION ist es, Ergebnisse aus genetischen und pathophysiologischen Studien in wirkungsvolle, individualisierte Therapien umzusetzen.