Teilprojekt eines Verbundes

Teilprojekt 1: Rolle des MIF-Signalwegs bei FSGS; Teilprojekt: 4: Pathogenese und neue therapeutische Ansätze

Förderkennzeichen: 01GM1901A
Fördersumme: 1.309.777 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Marcus Moeller
Adresse: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Fakultät 10 - Medizinische Klinik II - Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt zu einem Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, um dem entgegenwirken zu können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Ziel des Verbundes STOP-FSGS in der zweiten Förderphase ist es daher, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen. Zudem sollen die Diagnosemöglichkeiten verbessert und neue Ansatzpunkte für Therapien entwickelt werden. In diesem Vorhaben sollen zum einen molekulare Signalwege, die zu einer FSGS führen, näher charakterisiert werden. Zum anderen werden die Pathogenese der Erkrankung sowie Ansatzpunkte für mögliche Therapien untersucht. Somit sollen die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten betroffener Patientinnen und Patienten verbessert werden.