Teilprojekt eines Verbundes

Teilprojekt 3: Stoffwechsel- und Signalwege bei FSGS; Register

Förderkennzeichen: 01GM1901C
Fördersumme: 766.504 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Tobias Huber
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - III. Medizinische Klinik und Poliklinik
Martinistr. 52
20251 Hamburg

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt zu einem Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, um dem entgegenwirken zu können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Ziel des Verbundes STOP-FSGS in der zweiten Förderphase ist es daher, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen. Zudem sollen die Diagnosemöglichkeiten verbessert und neue Ansatzpunkte für Therapien entwickelt werden. In diesem Vorhaben sollen zum einen ein molekularer Signalweg, der zu einer FSGS führt, näher charakterisiert und aufgeschlüsselt (der so genannte mTOR-Signalweg) sowie weitere relevante Signalwege identifiziert werden. Zum anderen soll in Hamburg ein Teil des Registers aufgebaut werden. Somit sollen die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten betroffener Patientinnen und Patienten verbessert werden.