Teilprojekt eines Verbundes

TP2: Klinische Diagnostik von neuronalen lysosomalen Speichererkrankungen und Quantifizierung von lysosomalen Enzymen mittels Massenspektrometrie

Förderkennzeichen: 01GM1516C
Fördersumme: 275.000 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Przybylski
Adresse: Steinbeis Innovation gGmbH, Steinbeis-Transferzentrum, Biopolymeranalytik und Biomedizinische Massenspektrometrie
Bahnhofsplatz 1, Hauptportal
65428 Rüsselsheim

Hauptziel des Teilprojektes ist die Entwicklung von diagnostischen Verfahren zur Aktivitätsbestimmung von lysosomalen Enzymen aus Trockenblut mittels hochspezifischer Tandem-Massenspektrometrie, die Multiplexbestimmungen ermöglicht. Darüber hinaus ist die Entwicklung neuer Verfahren zur direkten Quantifizierung von lysosomalen Proteinen mittels Affinitäts-Massenspektrometrie geplant. Mit diesem Projekt sollen die bisherigen biochemischen diagnostischen Verfahren wesentlich verbessert werden und bei einigen NCLs erstmalig eine biochemische Diagnostik eingeführt werden. Der Arbeitsplan des Projektes gliedert sich in die folgenden Hauptziele: 1. Entwicklung von neuen Substraten für die massenspektrometrische Diagnostik von Neuronalen Ceroid Lipofuscinosen (NCLs) aus Trockenblut, neue Substrate für CLN 1, 2, 10, und 13, (1. Milestone: klinische Validierung der Assays); 2. Entwicklung von Verfahren der Multiplex-Massenspektrometrie: Gleichzeitige Bestimmung der Aktivität mehrer Enzyme aus Trockenblut, (2. Milestone: klinische Validierung der Assays mittels Patientenproben); 3. Entwicklung von Methoden der Affinitäts-Massenspektrometrie für die Konzentrationsbestimmmung von lysosomalen Enzymen und nicht-enzymatischen löslichen lysosomalen Proteinen, (3. Milestone: Validierung des Assays für CLN5 und 10); 4. Konzentrationsbestimmung von CLN5 und 10 (Mausmodell u. Patientenproben, (4. Milestone: Validierung der Assays für Trockenblut und Gewebe).