Teilprojekt eines Verbundes

Der Einfluss von Mikrokalzifizierung auf die Plaque-Vulnerabilität

Förderkennzeichen: 01KL1801
Fördersumme: 281.591 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2021
Projektleitung: Dr. Claudia Goettsch
Adresse: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Fakultät 10 - Medizin und Universitätsklinikum, Medizinische KliniK I, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen

Das Vorhaben ist Teil des transnationalen Verbundes "MICROEXPLORATION" mit einem deutschen und einem polnischen Partner sowie einem französischen Koordinator. Gefäßverkalkungen sind ein bekanntes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Insbesondere kleinste Verkalkungen, sogenannte Mikrokalzifikationen, scheinen hierfür bedeutsam zu sein. Es wird vermutet, dass Mikrokalzifikationen das Ablösen von krankhafte Ablagerungen in Gefäßen, sogenannte atherosklerotische Plaques, begünstigen und damit einen Herzinfarkt verursachen. Trotz der großen klinischen Bedeutung von Gefäßverkalkungen ist der Entstehungsmechanismus von Mikroverkalkungen bislang wenig untersucht. Er beginnt offenbar in kleinen vesikulären Strukturen, die von Gefäßmuskelzellen abgesondert werden, und wird durch ein besonderes Enzym, die "Gewebe-unspezifische Alkalische Phosphatase", kurz: TNAP, gesteuert. Ziel dieses Projektes ist es, die Bedeutung der TNAP zu verstehen und ihre Aktivität zu hemmen. Dies könnte einen neuen Ansatzpunkt zur Behandlung von Mikrokalzifizierungen und gegen die Loslösung von Plaques sein. Die Ergebnisse des deutschen Partners fließen unmittelbar in die Arbeit der internationalen Projektpartner ein und sind unerlässlich um das Ziel - die Vorbeugung und Behandlung von Mikrokalzifizierung und damit die Vermeidung von Herz-Kreislauferkrankungen - zu erreichen.