Teilprojekt eines Verbundes

Makrophagen-Heterogenität bei Arteriosklerose im Mausmodell und beim Menschen: Eine therapeutische Gelegenheit?

Förderkennzeichen: 01KL1809
Fördersumme: 251.298 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Joachim Schultze
Adresse: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Fachgruppe Molekulare Biomedizin, LIMES-Institut
Carl-Troll-Str. 31
53115 Bonn

Das Vorhaben ist Teil des transnationalen Verbundes "AtheroMacNete" mit einem deutschen, französischen und norwegischen Partner und einem niederländischen Koordinator. Arteriosklerose-abhängige kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache weltweit. Als die am häufigsten auftretende Immunzelle in arteriosklerotischen Plaques spielen Makrophagen eine wichtige Rolle während des ganzen Krankheitsverlaufs. Aufgrund der sehr flexiblen und des plastischen Phänotyps sowie aufgrund der unterschiedlicher Herkunft (monozyten-abgeleitete versus Gewebemakrophagen) sind Makrophagen sehr heterogen und können sowohl pro- also auch anti-atherogene Aktivität zeigen. Da Kontext und Herkunft, und damit auch Makrophagen-Heterogenität, abhängig vom Stadium der Erkrankung sind, besteht eine ausgeprägte Schwierigkeit, effektive Therapie zu entwickeln, die Makrophagen zum Ziel haben. Das Projekt zielt auf die Charakterisierung der Makrophagen in unterschiedlichen Krankheitsstadien.