Verbund

COCOS-IPF - Etablierung eines Kern-Outcome-Sets für und mit Patienten mit einer idiopathischen Lungenfibrose (IPF)

Idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine seltene, fortschreitende Lungenerkrankung mit starker Beeinträchtigung der Lebensqualität und hoher Sterblichkeit. Obwohl sich in den vergangenen Jahren einige Fortschritte in Bezug auf Diagnostik und Behandlung der Erkrankung erzielen ließen, besteht sowohl aus Sicht der BehandlerInnen als auch der PatientInnen weiterhin deutlicher Optimierungsbedarf. So existiert kein einheitlicher Konsens in Bezug auf die wichtigsten Ergebnisse einer Behandlung (Outcomes) und deren Erfassung. Damit fehlen wichtige Voraussetzungen für eine zielgerechte Verbesserung der Therapie.

Ziel des Projektes ist die Identifizierung der Outcomes, die aktuell im Rahmen von Forschungsprojekten, in IPF-Registern und/oder in der klinischen Versorgung der Erkrankung verwendet werden. Daraus soll ein Kerndatensatz für Outcomes (Core Outcome Set, COS) zur Verwendung in der Routineversorgung erarbeitet werden. Darüber hinaus sollen geeignete Messinstrumente für das neu definierte COS bestimmt werden. Die Einführung eines COS in die Routineversorgung wird dazu beitragen, aktuelle Probleme und Bereiche zu identifizieren, in denen PatientInnen und ihre BetreuerInnen unterstützende Maßnahmen benötigen. Damit wird die personenzentrierte Versorgung weiter verbessert.

Im Verbund forschen Arbeitsgruppen aus drei Ländern gemeinsam an der Lösung dieser Fragen. Mit der Fördermaßnahme wird das Ziel verfolgt, ergänzende Expertisen und Ressourcen von einschlägig qualifizierten Arbeitsgruppen aus den teilnehmenden Ländern zusammenzuführen. Durch kooperative Forschungsansätze sollen Fortschritte bei der Versorgung seltener Krankheiten ermöglicht werden, die allein auf nationaler Ebene nicht zu erreichen wären.

Teilprojekte

Teilprojekt der Thoraxklinik Heidelberg

Förderkennzeichen: 01GM2105A
Gesamte Fördersumme: 178.036 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Michael Kreuter
Adresse: Thoraxklinik - Heidelberg, gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Röntgenstr. 1
69126 Heidelberg

Teilprojekt der Thoraxklinik Heidelberg

Die Idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine seltene, progrediente und chronische Lungenerkrankung mit starker Beeinträchtigung der Lebensqualität und hoher Sterblichkeit. Obwohl sich in den vergangenen Jahren einige Fortschritte in Bezug auf Diagnostik und Behandlung der Erkrankung erzielen ließen, besteht sowohl aus Sicht der Behandelnden als auch der Patientinnen und Patienten weiterhin deutlicher Optimierungsbedarf. So existiert kein einheitlicher Konsens in Bezug auf die wichtigsten Ergebnisse einer Behandlung (Outcomes) und deren Erfassung. Damit fehlen wichtige Voraussetzungen für eine zielgerechte Verbesserung der Therapie. Ziel des internationalen Verbundprojektes ist die Identifizierung der Outcomes, die aktuell im Rahmen von Forschungsprojekten, in IPF-Registern und/oder in der klinischen Versorgung der Erkrankung verwendet werden. Daraus soll ein Kerndatensatz für Outcomes (Core Outcome Set, COS) zur Verwendung in der Routineversorgung erarbeitet werden. Darüber hinaus sollen geeignete Messinstrumente für das neu definierte COS bestimmt werden. Die Einführung eines COS in die Routineversorgung wird dazu beitragen, aktuelle Probleme und Bereiche zu identifizieren, in denen Patienten und ihre Betreuenden unterstützende Maßnahmen benötigen. Damit wird die personenzentrierte Versorgung weiter verbessert. Eine besondere Stärke des Projektes ist die Multinationalität, Interdisziplinarität und Patientenverbundenheit der Projektpartner. Im Teilprojekt der Thoraxklinik, Universitätsklinikum Heidelberg, liegt der Fokus auf den klinischen und patientenbezogenen Aspekten bei der Diagnostik und Behandlung der Erkrankung. Der Projektpartner wird seine Expertise dazu nutzen, die krankheitsspezifischen und patientenfokussierten Aspekte des COS herauszuarbeiten.

Teilprojekt der Psychologischen Universität Berlin

Förderkennzeichen: 01GM2105B
Gesamte Fördersumme: 164.887 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Nikola Maria Stenzel
Adresse: Psychologische Hochschule Berlin (PHB) gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Am Köllnischen Park 2
10179 Berlin

Teilprojekt der Psychologischen Universität Berlin

Idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine seltene, fortschreitende Lungenerkrankung mit starker Beeinträchtigung der Lebensqualität und hoher Sterblichkeit. Obwohl sich in den vergangenen Jahren einige Fortschritte in Bezug auf Diagnostik und Behandlung der Erkrankung erzielen ließen, besteht sowohl aus Sicht der Behandelnden als auch der Patientinnen und Patienten weiterhin deutlicher Optimierungsbedarf. So existiert kein einheitlicher Konsens in Bezug auf die wichtigsten Ergebnisse einer Behandlung (Outcomes) und deren Erfassung. Damit fehlen wichtige Voraussetzungen für eine zielgerechte Verbesserung der Therapie. Ziel des internationalen Verbundprojektes ist die Identifizierung der Outcomes, die aktuell im Rahmen von Forschungsprojekten, in IPF-Registern und/oder in der klinischen Versorgung der Erkrankung verwendet werden. Daraus soll ein Kerndatensatz für Outcomes (Core Outcome Set, COS) zur Verwendung in der Routineversorgung erarbeitet werden. Darüber hinaus sollen geeignete Messinstrumente für das neu definierte COS bestimmt werden. Die Einführung eines COS in die Routineversorgung wird dazu beitragen, aktuelle Probleme und Bereiche zu identifizieren, in denen Patientinnen und Patienten und ihre Betreuenden unterstützende Maßnahmen benötigen. Damit wird die personenzentrierte Versorgung weiter verbessert. Eine besondere Stärke des Projektes ist die Multinationalität und Interdisziplinarität der Projektpartner. Im Teilprojekt der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB) liegt der Fokus auf den klinisch-psychologischen und gesundheitspsychologischen Aspekten bei der Diagnostik und Behandlung der Erkrankung. Die psychosozialen Aspekte des COS sollen herausgearbeitet werden.